UMK in Goslar, am 25.11.2022

darum sind wir da.

 

 

 

 

Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.

Der Bauer tut seine Arbeit bis....

er dran zerbricht?

Wir haben in unserem Land ein fantastisches Ausbildungssystem, um das wir in vielen Ländern beneidet werden. Für alle Berufe gibt es Ausbildungen, die auch schon in passende Bereiche spezialisiert wurden. Auch zum Beruf des Landwirts gehört eine umfassende Ausbildung mit nachfolgender Meisterausbildung, dem Besuch von Fachschulen oder dem Studium. Zusätzlich zur Lust und Leidenschaft für den Beruf gehört dazu auch noch die volle Hingabe, alles für den Erhalt des Betriebes zu tun.

Wir kennen unseren Betrieb, die Stellschrauben an denen wir arbeiten können. Unsere wichtigsten Ressourcen im Familienbetrieb sind der Partner, die Kinder und Altenteiler, es sind die unentgeltlich nutzbaren Arbeitskräfte, auf dessen Schultern der Betrieb getragen wird. Unsere Arbeitszeiten richten sich nicht nach der Uhr, sondern dem Wetter oder nach Erledigung der Arbeit. Wir haben gelernt uns und unsere Familien auszubeuten.

In der aktuellen Situation der letzten Jahre funktioniert dieses politisch gewollte System aber nicht mehr.

Es werden nur noch nach ideologischen Gesichtspunkten Forderungen an die Landwirtschaft formuliert. Wissenschaft ist nur noch wichtig, um einzelne Passagen zu nutzen, die Gesamtheit der Forschung wird nicht berücksichtigt. Die Produktion von Lebensmitteln wird zur Nebensache und der Kaufwille des Verbrauchers, wird durch eine planwirtschaftliche Führung der Landwirtschaft ersetzt. Wieder nur durch Ideologie getrieben und ohne Absicherung der Betriebe.

Mit jeder neuen Auflage und Anschuldigung steigt die Anzahl der Betriebe, bei denen Leidenschaft zu Frust wird. Es gibt keine Stellschrauben mehr. Private Reserven hat der Betrieb verschlungen und die folgenden Generationen verlassen den Betrieb.

 

Der Bruch in unseren Betrieben ist groß. Aber viele Landwirte lernen das erste Mal auch an sich selbst zu denken.

                                                                                                                                                                                        11.02.2022

 

 

Wir trauern um die Polizistin und den Polizisten die gestern im Dienst getötet worden sind.

Bei vielen Demonstrationen und Veranstaltungen wurden wir durch die Polizei unterstützt.

Ein freundlicher, respektvoller Umgang mit uns war für alle Polizeibeamte immer eine Selbstverständlichkeit.

 

Hiermit überbringen wir unsere aufrichtige Anteilnahme.

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                                                         01.02.2022

 

 

 

GAP 23 und nun?

Mit gemeinsamer Agrarpolitik, hat das nichts zu tun. Viel mehr geht es darum, auf den vorgegebenen Wegen einzelbetrieblich, ohne zu große Schäden, an irgendein Ziel zu kommen.

Für die gewünschten Ziele wie; Biodiversität, Artenvielfalt, Klimaschutz oder Sicherung der heimischen Landwirtschaft fehlt der ehrliche politische Wille. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden ganz bewusst ignoriert und durch ideologisches Regelwerk ersetzt. Sicher ist weder der Natur, noch der Landwirtschaft, mit dieser GAP geholfen. Beide werden am Ende als Verlierer dastehen. Der Gewinner ist wieder unser stetig wachsender Verwaltungsapparat, um mit diesem Regelwerk die Landwirte zu überprüfen und zu sanktionieren.

 

Wir werden weiterhin Lebensmittel in höchster Qualität erzeugen, bis wir politisch abgewickelt sind. Bis es soweit ist, wüschen wir allen Berufskollegen viel Erfolg und kommt ohne allzu große Einbußen durch dieses Bürokratiemonster.                                                                                                                                                        30.01.2022

 

 

Der DBV ist das Relikt aus einer längst vergessenen Zeit.

Es war in den Nachkriegsjahren ein Riesen Erfolg einen frei gegründeten Dachverband zu haben unter dessen Dach sich alle land- und forstwirtschaftlichen Ausprägungen bündeln konnten. Andreas Hermes schaffte es, als erster Präsident, den Verband zu einer Institution zu etablieren. Das Wort und die Meinung des DBV wurden gehört und geschätzt. Dadurch war die Einflussnahme zum Wohl der Landwirte in der Fläche erkennbar.

Das war die Vergangenheit. Mittlerweile wird der Verband als Verwaltungsapparat wahrgenommen, der sich nur noch in Selbstdarstellung übt, um seine Selbstverwaltung zu erhalten. In der Außenkommunikation werden allenfalls einige Milliarden als Subventionen gefordert und das im Namen der Bauern. Die Rufe nach Reformation, sind ebenso abgeprallt, wie der Wunsch nach einer Arbeit für die Basis. Eine Einsicht ist auf Bundesebene nicht zu erwarten. So bleibt als einzige Lösung, den Druck auf die Kreisverbände zu erhöhen, um die Landesverbände aufzufordern den DBV nicht mehr als Vertretung für ihre Interessen anzuerkennen. Sollte das nicht funktionieren, bleibt nur noch die Möglichkeit die Mitgliedschaft im Kreisverband zu kündigen.

 

(Wenn wir gefragt werden antworten wir auch, das ist anscheinend beim DBV auch nicht erforderlich.)                                                                                                                                         23.01.2022

 

 

GAP ist der Versuch die Kuh noch ein drittes Mal zu schlachten.

Das große europäische Ziel war es den Handel mit dem Ausland zu erhöhen. Dazu mussten Handelsbeschränkungen und Importzölle aufgehoben werden. Um die Versorgungssicherheit mit möglichst günstigen Lebensmitteln für die Bevölkerung nicht zu gefährden und den Bestand der Landwirtschaft zu erhalten, wurde die Ausgleichszahlung für die Landwirtschaft eingeführt. Der alleinige Sinn und Zweck dieser Zahlung war der Ausgleich des Wettbewerbsnachteils gegenüber ausländischen Lebensmitteln.

Mit der Zeit wurde die Zahlung zur Subvention, die ohne Leistung in Verruf kam. Ein neues System musste her. Zusätzlich wurden Auflagen gebunden; z.B. für Umweltleistungen, Einschränkungen bei der Bewirtschaftung, u.s.w. Aus dem Topf können sich mittlerweile auch Kommunen und Naturschutzorganisationen bedienen. Der Wettbewerbsnachteil aber bleibt.

Im Jahr 2023 steht uns die nächste Anpassung ins Haus. Jetzt sollen plötzlich auch gesellschaftliche Aufgaben davon bezahlt werden. Die Zwangsökologisierung, Stilllegung von Flächen, das Erreichen von Klimazielen sollen Landwirte durch Einkommenseinbußen alleine tragen. Der Ausgleich wird aus den Mitteln bezahlt, die erstens den Wettbewerbsnachteil ausgleichen sollen, zweitens für Umweltmaßnahmen gezahlt werden und drittens die gesellschaftlichen Forderungen finanzieren muss.

Wir fordern einen ehrlichen Umgang mit der Landwirtschaft.

Jede geforderte Leistung ist separat zu entlohnen.

Dazu gehören zum einen, die Ausgleichszahlungen,

zum zweiten der Ausgleich für Nutzungsbeschränkungen und Öko-Leistungen 

und zum dritten die Gessellschaftssystemleistungen.                                                                        21.01.2022

 

 

Auch am 4.ten Adventswochenende sind im Elbe-Weser-Dreieck mehrere Lichterfahrten geplant. In den nächsten Tagen, werden wir die uns bekannten, über unsere Facebook Seite teilen oder veröffentlichen. Das Bild ist nur ein Beispiel, für die unzähligen Aktionen.

 

🌟Ein Funken Hoffnung 2021🌟
Strahlende Kinderaugen am Straßenrand uvm...🥰
Danke an alle Teilnehmer und die Polizei für die Begleitung.
Wir wünschen euch allen ein frohes Weihnachtsfest🎅🎄☃️

 

Eure Landwirte aus dem Elbe-Weser Dreieck

Der 26. November ist für uns alle ein besonderes Datum. Zwei Jahre ist es nun schon her, dass wir auf unsere Schlepper, in Busse und Autos gestiegen sind - Ziel: Berlin, Brandenburger Tor!

Aus allen Ecken aus Winkeln Deutschlands haben wir uns auf den Weg gemacht in Kolonnen, die auf dem Weg immer länger wurden. Es machten sich alle auf den Weg, die den Hof verlassen konnten. Als bereits auf der Bühne das Programm lief, hörten wir am Telefon durch die Lautsprecher einen Kolonnenführer aus Schleswig-Holstein, der hinter sich mit mehr als 3.000 Treckern in die Hauptstadt einfuhr. Stellt Euch das vor: Fahrend eine Schlange von 50 km Länge, die drei Stunden braucht, um eine Kreuzung zu überfahren. Geht ja nicht anders, denn eine Kolonne gilt ja schließlich als ein Fahrzeug - ALLES EINS, Ampeln gibt es nicht.

Heute gibt es sie - DIE Ampel. Aber wir halten auch heute nicht an!

Man hat in den vergangenen Jahren schon so viele Male versucht uns auszubremsen. Mal waren wir „die radikalisierten rechten Bauern“ und gleichzeitig (!) linke Ökos. Dann wieder geschichtsvergessen und stur, natürlich unbedeutend, unbelehrbar, zerstritten, zersplittert und und und. Es hieß, keiner würde mehr mit uns reden, wenn wir nicht dies oder jenes tun oder auch lassen, uns nicht von den „Falschen“ distanzieren und den „Richtigen“ hinterherlaufen würden. Dann sagte man uns, wir wären Verband XY 2.0 und wir würden „in der Bedeutungslosigkeit verschwinden“. Ein bunter Strauß verschiedener Meinungen und viele Kommentatoren am Wegesrand, die uns gerne daran teilhaben ließen. Und tatsächlich behalten sie alle unrecht.

Denn wie sagte Mahatma Gandhi so treffend: „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich, dann gewinnst du!“

Die ersten drei dieser vier Stadien haben wir mittlerweile durchlaufen. Es war anstrengend und das ist es auch oft noch. Nennen wir es „Wachstumsschmerz“ und der gehört vielleicht gerade bei einer solchen Sturzgeburt, wie LSV es war, dazu.

Aber wir halten nicht an. Vor nichts und niemandem! Warum? Weil wir nichts zu verlieren haben - und gleichzeitig alles!

Rückblick: Erstes Treffen mit dem Orgateam am 6.10.2019. Da saßen gut 30 Wildfremde und wir mussten eine Vorstellungsrunde machen. Name, Landkreis, Betrieb und dann: „Warum sind wir hier?“ Und da saßen junge Männer und Frauen, viele mit kleinen Kindern. Warum sind wir hier? Antworten: Es macht keinen Spaß mehr. Ich habe mir das alles ganz anders vorgestellt. Wie sollen wir das alles schaffen? Was machen die mit uns? Wie sollen wir das bezahlen? Ich weiß nicht, ob ich meinen Kindern das mal zumuten will! Dieselben Antworten bekommt man heute noch immer.

Was sind das für Aussagen, von Studierenden, (zukünftigen) Hofnachfolgern und solchen, die gerade erst ins Berufsleben starten? Was für eine Scheiße! Und warum schrillen nicht bei allen möglichen Verantwortlichen die Alarmglocken? Also: „AUFSITZEN!“ - wir fahren und wir halten nicht an.

In Berlin schließlich haben wir dann zu Zigtausenden auf der ganz großen Pauke getrommelt und man hörte uns bis ins Kanzleramt. Seitdem ist unglaublich viel passiert.

Wir sitzen in allen Bundesländern und auch in Berlin an den runden Tischen mit der Politik, anderen landwirtschaftlichen Verbänden, Tier- und Umweltschutzverbänden. Wir werden um Stellungnahmen gebeten, eingeladen und angehört. Unsere Meinung zählt, unsere fachliche Expertise wird erbeten und wie es in Ministerien und Staatskanzleien läuft haben wir gelernt. Besonders beim Thema Düngeverordnung haben wir viel gelernt, gelesen, geredet, geschrieben und schließlich gewonnen. In verschiedenen Bundesländern auf unterschiedliche Weise und in manchen ist der juristische Weg auch noch nicht zu Ende beschritten.

Wir haben uns die Verhandlungen mit dem Lebensmitteleinzelhandel erkämpft, auf der Straße vor einem Jahr und den Handel und unsere Verarbeiter ins Gespräch geholt und ringen auch weiter um Lösungen für ALLE Sparten der Landwirtschaft.

Mit unseren landwirtschaftlichen Partnerverbänden bilden wir seit einigen Wochen eine Gemeinschaft. Zusammen treten wir an die Politik heran und bringen unsere gemeinsamen Positionen ein.

Dazu gehört zum Beispiel die Ernährungssicherung als Staatsziel, die Besserstellung der Landwirtschaft in der Wertschöpfungskette durch eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung in Klarschrift auf allen Lebensmitteln, sowie die Modernisierung der Lieferbeziehungen und Marktkriseninstrumente auf europäischer Ebene. Außerdem kämpfen wir für die Modernisierung der UTP-Richtlinien und damit die Einführung eines Verbotes des Einkaufs unterhalb der Produktionskosten.

Es gibt viel zu tun - DIE Ampel steht auf Grün und rechts ist Gas!

 

 

Uta von Schmidt-Kühl

🎉 🧻 Es ist geschafft, die Koalition steht! 🎉 🧻

Da stehen sie nun, die drei Könige. Den Anfang macht die FDP: König Lindner, mit dem Koalitionsvertrag in der Hand, darin wurden doch die großen Wahlversprechen verankert, geopfert wurden nur die Bauern. Nach der Wahl ist das Landwirtschaftsministerium kein Thema mehr, die Abwicklung der Sparte wird direkt den Grünen überlassen.

Über König Scholz, von der SPD steht der Kanzlerstern. Ist er doch zum Greifen nah. Es wird kein Autokanzler werden, auch die Herschafft der „wir schaffen das“ ist nun vorbei. Er darf als Untersuchungsausschuss Kanzler in die Geschichte eingehen. Hoffen wir für ihn, dass ihn bei seiner Zukunft in Berlin nicht doch noch die Vergangenheit aus Hamburg einholt.

 

Herr Habeck, als König der Grünen mit der Königin am Rockzipfel. Sie war der kurzzeitige Stern und ist jetzt irgendwie dabei. Der König aber hat seine Machtposition gestärkt. Sein Geschenk ist schon bezeichnend, für den auf uns zurollenden Versorgungsnotstand. Möge uns das Klopapier nie ausgehen! Um die sichere Versorgung mit Lebensmitteln macht sich bei den Dreien ja keiner Gedanken.

                                                                                     26.11.2021

 

‼️Edeka du hast die Wahl‼️  22.11.2021

Regelmäßig wird mit der frische aus der Region geworben.

Doch nichts davon ist wahr!

Gespräche mit den wichtigsten Vertretern der deutschen Landwirte werden verschleppt. Kurz vor dem Erreichen von Ergebnissen wird der Agrardialog (Arbeitsgruppe aus Vertretern der Landwirtschaft und des Lebensmitteleinzelhandel) einseitig durch Edeka verlassen. Das Milliardengeschäft um Weihnachten soll eingefahren werden. Dazu sind die Daumenschrauben bei den heimischen Lieferanten noch weiter angezogen worden und so wird aus Rendite Ausbeutung.

So ist es der Handel selbst, der die heimische Produktion abschafft und damit langfristig die Versorgungssicherheit gefährdet.

Für den Verbraucher setzt Edeka aber auf ausländische Produkte, natürlich nur nach der gesetzlichen Herkunftskennzeichnung, damit lässt sich der Ursprung legal verschleiern.

Aber die Landwirte spielen nicht mehr mit. Zurück an den Verhandlungstisch und eine ehrliche Herkunftskennzeichnung sind die beiden Forderungen, die an Edeka gestellt sind.

 

Was aus der begonnen Mahnwache wird, liegt allein in der Hand von Edeka!

 

 

‼️Aktueller Hinweis zum bevorraten mit Lebensmitteln‼️

Nichts unterm Baum, nichts auf dem Teller!

Es herrscht ein Mangel an Konsumgütern durch fehlende Kapazitäten um die Waren aus dem Ausland zu verschiffen. Weitere Probleme sind extrem gestiegene Containerkosten, fehlende Fahrer und keine Möglichkeiten Schiffe zu entladen. Viele Geschenke müssen durch Gutscheine ersetzt werden. Natürlich sind die funkelnden Augen des Beschenkten immer das größte Geschenk. Es ist nur etwas getrübt durch einen Gutschein, aber es ist ja nur verschoben.

Aber auch die Teller werden in kürze nicht mehr wie gewohnt gefüllt werden können. Die gleichen Probleme der Logistik betreffen auch die Lebensmittelversorgung. Erste Versorgungsengpässe gibt es bereits. Aktuell fehlen die Kirschzusätze im Jogurt und weitere Fruchtzubereitungen sind bereits knapp. In den Läden werden schon einzelne Produkte geschoben, damit keine leeren Regalplätze entstehen. Der LEH hofft wie gewohnt auf einen Milliardengewinn mit dem Weihnachtsgeschäft, aber lässt die heimische Produktion am langen Arm verhungern. Immer mehr Landwirte steigen aus der Produktion aus und stehen nicht mehr als Lieferanten für Lebensmittel zur Verfügung.

Aktuell machen die Landwirte 🚜🚜🚜 auf diese prekäre Lage vor einem Zentrallager von EDEKA darauf aufmerksam. Noch ist es nur EDEKA, aber das kann sich schnell ändern.

 

Darum bevorratet euch, damit es nicht irgendwann heißt: „Der Teller bleibt leer!“

Was bringt die Bundesampel?

„Es ist des Volkes Wille!“ Die Aussage dient dann zur Reduzierung der Viehhaltung, mit mehr Platz, artgerecht, ohne Massentierhaltung und auch noch Bio. Bei der Bewirtschaftung der Flächen muss natürlich eine blühende Landschaft entstehen, Lebensmittelproduktion wir zur Nebensache, es sind Ideologien gefragt und nicht die gute fachliche Praxis. Öko-sozialistische Planwirtschaft ersetzt immer mehr die Ausbildung der Landwirte. Das geht natürlich nicht umsonst. Dazu gibt es aus dem Lager der SPD schon klare Vorstellungen. „Die vorhandenen Mittel aus der EU sind ausreichend, neue und zusätzliche Leistungen der Landwirte auszugleichen.“

Durch die Flächenstilllegung fehlen Flächen zur Lebensmittelproduktion, reduzierte Düngung und fehlende Wirkstoffe im Pflanzenschutz, sowie der vorgeschriebene Anteil an Bio-Landwirtschaft reduzieren die Erntemengen der heimischen Lebensmittel ganz massiv. Eine Steigerung des Lebensmittelpreises ist dadurch unumgänglich.

Die Bevölkerung darf damit natürlich nicht belastet werden. Der Import von Lebensmitteln wird Lücken der Versorgung ausgleichen. Bei Importen sind soziale Standards, Tierschutz, Haltungsform, Giftstoffe in der Produktion, CO2 Bilanz, etc. nicht von Interesse. Jetzt zählt nur der billigste Preis. Die Probleme sind dann nicht in unserem Land entstanden, sie sind gekonnt verlagert. So schafft die Politik den Bürgern ein „grünes Gewissen“, der Landwirt ist nicht mehr der Ernährer des Landes, er wird zum Bauernopfer.

Endlich gibt es billigere Nahrungsmittel, und nebenbei funktioniert der Umweltschutz in Deutschland auch noch. Die "Landschaftsgärtner" bekommen gutes Geld für überschaubare Arbeit.

Statt für hochwertige Nahrungsmittel, wird das gesparte Geld lieber für Flugreisen ausgegeben.

 

Politik, wie im alten Rom: „Brot und Spiele für das Volk“

Die Spatzen pfeifen es ja bereits von den Dächern. Brüssel ruft, die europäischen 🚜🚜🚜Landwirte. Dieses als erste Info, die dann laufend ergänzt werden.

Die gemeinsamen Themen werden Green Deal und Farm to Fork sein.

Als Termin steht der 13./14.12.2021 fest

Dieser Termin wurde von den Behörden bestätigt und genehmigt und darf beworben werden.

Über alle Einzelheiten laufen derzeit noch Detailgespräche.

 

Weiter Informationen folgen zeitnah und laufend.

Am 05.11.21 war es beim World Cafe

zum Nds-Weg in Nienburg, beinahe wie auf einer LsV Veranstaltung. All das, was wir seit Monaten und beinahe Jahren an Argumente liefern und diskutieren kam als Antwort von den Tischen zurück.

Vertreter und Schüler von verschiedenen Hochschulen, Verbraucherverbände aus ganz Niedersachsen laufen beinah Parallel zu unserer Argumentation.

... vom LsV mussten wir gar nicht mehr viel korrigieren.

Ann-Kathrin Harrje und Meyers Horst, beide LsV Weser Elbe Nord haben hier für den LsV diskutiert.

Das ist ein Erfolg aller, die sich in die öffentliche Diskussion der letzten Monate eingebracht haben.

 

Vielen Dank an euch alle.

                                                                                         06.11.2021

📍Das Ende der Versorgungssicherheit.📍

1. Landwirte in ganz Europa warnen Politiker seit Ende 2019, dass die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln in Gefahr ist. Dieses wichtigste Gut eines jeden Landes wird rein ideologischen Wünschen geopfert.

2. Politiker in allen Ländern wissen um das Problem, der Versorgung der eigenen Bevölkerung. Sie sind nur zu schwach auf die Wissenschaft zu hören. Eine Legislatur Periode ist jedoch zu kurz um Wissenschaftliche Ergebnisse umzusetzen. So sind sie nur von Ideologien und Medien getrieben.

3. Die Politik geht deshalb davon aus, dass der Eisberg durch den Klimawandel porös ist und keine Gefahr für das Schiff "MS Deutschland" darstellt.

4.  Das daher unser veganes Schiff aus Reiskleie und Bienenspucke den Eisberg Kraft der gespeicherten Energie eines Pony-Lächelns auflösen wird.

5. Als Landwirte sitzen wir alle mit auf diesem Schiff. Es wird nach Rettungsbooten gesucht. Alle suchen aktuell nach Plänen um ein rettendes Floß zu bauen.

6. Ideologien bauen keine Flöße.

7. Ideologien füttern keine Münder.

8. Finanziell wird es die Landwirtschaft treffen und teilweise auch ruinieren, aber keine Angst wir Landwirte werden weder hungern noch frieren.

9. ‼️Warnung‼️

Kein Landwirt der seinen Betrieb geschlossen hat, hat ihn wieder geöffnet.

11.07.2021 Aktionstag Wolf
Auf Initiative des LsV geht die gemeinsame Aktion mit den Kreislandvolkverbänden, Kreislandfrauen, Kreislandjugend Land Hadeln und Wesermünde in (Dorum-Neufeld, Am Kutterhafen) zur „Informationsstunde Wolf“ an den Start. Mit vor Ort ist das Infomobil vom Landvolk und unser Info-Wagen. Gemeinsam wurden Lokalpolitiker sowie Bundes- und Landtagsabgeordnete eingeladen, um sich über die Problematik, die der Wolf mit sich bringt, zu informieren.
Betroffene Landwirte/Schäfer und Wolfsberater werden bei diesem Termin dabei sein. Im Verlauf der Veranstaltung, soll eine Menschenkette auf dem Deich, symbolisch an die Wichtigkeit der Schafe, zur Sicherung der Deiche erinnern.
Kommt alle vorbei, bringt eure Familien mit. Alle Ziele sind gut in einem Familienausflug zu integrieren.
03.07.2021
Vielen ❤️❤️ Dank an Landgasthof Seebeck - Flögeln!
Mit dem aktuellen Flyer, „Steak it easy“ ein weiteres Bekenntnis zu uns Landwirten. Schon seit dem 19.10. letzten Jahres ist eins der Schilder „Ohne Landwirtschaft ist alles doof!“ in Flögeln. Mit dem Flyer nochmals eine super Verbreitung. Aber auch der Flyer hat es🍔🍔🍔 in sich. Mehr dazu findet ihr unter:

‼️Landwirtschaft trifft Politik‼️

Am 28.05.2021 haben wir als LsV Weser-Elbe-Nord nach Groß Sterneberg, in den Landkreis STD Politiker aus der Region eingeladen.

Über 30 geladene Politiker von kommunaler bis Bundes Ebene, dazu noch einige Vertreter des vor- und nachgelagerten Bereichs und Landwirte kamen zum Dialog auf einen landwirtschaftlichen Betrieb. Dort hatte der LSV ein Rahmenprogramm vorbereitet, um der Politik zu zeigen, an welchen Stellen die laufende Gesetzgebung nachgeschärft werden muss. Eine regionale Landwirtschaft läuft mehr als nur Gefahr unter Bundes- und Landesregelungen ausgeschaltet zu werden.

Nach der Einleitung ging es im Wechsel in Gruppen zu den drei Stationen, die wie folgt besetzt waren:

- Grünland: Michael Fastert, Jens Hardekopf, Imke Hansing, Stefan Pooth, Meyer´s Horst

- Baurecht: Prof Dr. Oldenburg, Claus Schnackenberg und Heiner Gooßen

- Kennzahlen des Betriebes, Leistungen und die wirtschaftlichen Vernetzungen des Betriebes: Rolf Hahn und Jana Wolter

Fragen und Diskussionen waren an den Stationen gewünscht und wurden auch rege genutzt. Dadurch wurden, je nach Gruppe, auch weitere Themen an den einzelnen Stationen aufgegriffen und Diskutiert.

Immer wieder wurde dabei der Dialog zwischen Politik und Landwirtschaft eingefordert. Im Abschlussgespräch am Ende des offiziellen Teils wurden unsere Forderungen erklärt und an alle Teilnehmer übergeben. Im Anschluss haben wir zum gemeinsamen Essen geladen, dabei wurden weitere interessante Gespräche geführt. Wir hoffen das unsere Forderungen Gehör finden. Der Weg wird weiter gehen! Wir werden weiterhin alles für uns Mögliche in die Wege leiten, um eine regionale Erzeugung von Lebensmitteln in unserer Elbe-Weser Region zu ermöglichen.

 Vielen Dank an Alle, die sich die Zeit genommen haben und die Aktion unterstützt haben. Ein Dank an die Politiker, die unserer Einladung gefolgt sind auch wenn viele von ihnen noch folgende Termine hatten. Ein besonderer Dank geht an die Familie Gooßen für ihren Einsatz.

 

U.a als Vertreter der Politik:

Frau Bertram Bgm Kranenburg

Frau Viehoff Grüne Mdl

Herr Zinke SPD Mdl

Frau Butter CDU Kreisverband STD

Herr Wenzel Grüne Mdl MdB Kandidat

Herr Koeser SPD MdB Kanditat

Herr Schneider SPD MdB Kanditat CUX

Herr Lottke SPD MdL

Herr Rehm SPD Kreis CUX

Frau Wolff Meuter SPD Kreisverband STD

Herr Reimers Bgm Himmelpforten

Herr Seefried CDU MdL Landratkanditat STD

Herr Ferlemann CDU MdB Kreis CUX

Frau Buck CDU Kreisverband CUX

Herr Johannsen SPD Kreisverband CUX

Herr Protze SPD Landratkanditat STD 

Herr Weritz CDU MdL

Herr Mohrmann CDU MdL

Herr Schlichting Mittelstandsvereinigung Stade

Herr Hoffmann Mittelstandsvereinigung Stade

Herr Haack Bgm Heinbockel FWG

Herr Hermeling FDP MdB Kanditat

Herr Rolker FDP Kreisstag STD

Frau Matthies FDP Kreisstag STD

Herr Wuersig FPD Kreisstags Kandidat STD

Herr Ehlers FDP Kanditat Kreisstag STD

Frau Ehlers FDP Kreisvorsitzende STD

Herr Poppe Grüne STD

Herr Böhling Grüne STD

 

Herr Knop BL-ZG ROW


Vielen ️ Dank an Edeka Niko Keil aus Otterndorf!

 

Mit der heutigen Ausgabe, für die erste Maiwoche, seiner Werbung bekennt er sich ausdrücklich zu uns Landwirten und unterstütz uns mit ️ 4 Seiten ️ in seinem 7000 Stück großem Werbeprospekt.

Darin wird nun jede Woche ein Betrieb mit seiner Werbung vorgestellt!

 

Wir finden die Unterstützung Hammer😇👏👍🍀

‼️      Orga Info     ‼️

Am 29.04 fand auf Wunsch der FDP eine Betriebsbesichtigung auf einem Milchviehbetrieb im Landkreis Stade statt.

Es waren Kommunal, Landes und Bundestagsabgeordnete dabei.

Während der Betriebsbesichtigung wurde uns schnell klar wie wichtig es ist unsere Politiker einen Einblick in die reale Landwirtschaft zu geben.

Wie soll ein Politiker was entscheiden wenn er nicht weiß wie z.b. eine Kuh gehalten wird. Oder welche kosten eine Silageplatte verursacht. 

Zur Unterstützung stand uns ein Berater und ein Bürgermeister zum allgemeinen Meinungsaustausch zur Seite. Es wurden nach der Besichtigung viele Themen besprochen die uns sehr belasten. Die Politiker zeigen sich sehr verständnisvoll und Lösungsansätze wurden gemeinsam erarbeitet. 

Bild: Einige der Teilnehmer

 

Uns hat diese Veranstaltung gezeigt wie wichtig der Austausch mit Politikern ist. Diesem Arbeitstreffen werden noch viele folgen.

Nur durch Aufklärung können unsere Politiker auch sinnvoll über unsere Zukunft entscheiden. 

 

Euer Elbe Weser Team Nord

 

 

   ‼️ Achtung ‼️

 

Pläne der neuen GAP Reform könnten in Zukunft auch auf weitere Wirtschaftssysteme von Deutschland übergreifen. Zum Beispiel zur Zahlung von Löhnen und Gehältern in allen Wirtschaftsbereichen.

Dazu ein Beispiel, die Summe der Löhne des Vorjahres werden dazu angesetzt. 33% davon abgezogen und werden in eine Zweite Säule verschoben. Durch zusätzliche Ökologische Leistungen können die Angestellten ihr ursprüngliches Gehalt wieder zurückerhalten. Denkbar dazu: 

- wer an mindestens 120 Tagen im Jahr mit dem Rad zur Arbeit fährt, 

- die Temperatur in seinem Büro nachweißlich auf unter 18 Grad Celsius im Winter konstant hält, 

- wer Bachblüten Uressenz Nr 4o am Geräusch erkennt 

- ganzjährig alle persönlichen Daten zur Verfügung stellt. 

 

Überschreiten die Summe der Anträge die Summe der Mittel innerhalb der zweiten Säule, wird anteilig gekürzt. 

Bei Verstößen gelten die Allgemeinen Kürzungen gemäß GAP und CC Relevanz. 

Hausinterne Energie- und Nährstoffbilanzen aller Empfänger sind zwanzig Jahre aufzubewahren. 

 

Dadurch kann für Unternehmen und Kommunen die Planung der Lohnkosten in ein sicheres und für die Gesellschaft in ein gewünschtes umweltsicheres und klimaschützendes Konzept überführt werden.


These: Deutschland schafft die Bauern ab!

So wie alle anderen Industrienationen ist ein hohes Einkommen und die Konsumfreude das Ziel unserer Regierung.  Arbeitsbedingungen, Menschenrechte, Umweltschutz und selbst ideologische Ziele, wie die Weizenbiene, sind ein hohes Gut, das ausgeführt wird, solange die Konsumbereitschaft nicht leidet. Industrielle Vorprodukte wurden ins Ausland verlagert, um die heimische Produktion "sauber" darzustellen. In der Industrie hat das gut funktioniert. Jetzt sind wir an einem Scheideweg, die Landwirtschaft soll grün ideologisch werden. Auf den Verlust von Lebensmitteln aus Deutschland wird dabei wohlwollend verzichtet. Die hier eingeforderten Standards werden durch standardfreie Importe ersetzt. Durch fehlende Deklaration wird dem Verbraucher die Möglichkeit genommen, die Herkunft zu kontrollieren. Das Ziel bleibt hohe Kaufkraft im eigenen Land schaffen. Eine Insel der Glückseligkeit für das grüne Gewissen, bei gleichzeitiger Ausbeutung der Entwicklungsländer mit all den negativen Auswirkungen.

Es sind schon viele Produktionen ins Ausland verlagert worden, warum sollte das nicht auch mit der Landwirtschaft passieren?

 

*Wir brauchen keine Lippenbekenntnisse und Versprechen zur heimischen Landwirtschaft. Es zählen nur noch Taten.*

 

 

Landwirtschaft trifft Politik

 

Am 25.03. hatten wir ein sehr interessantes und konstruktives Treffen zusammen mit Frau Annekatrin Wolff-Meuter, dem Landratskandidaten Björn Protze, beide SPD und einer Vertretung aus dem Orgateam Elbe Weser Nord bei einem örtlichen Landwirt im Landkreis Stade. Gemeinsam haben wir uns über Probleme beim Baurecht, Moorschutz, dem Aktionsprogramm Insektenschutz, den Niedersächsischen Weg und den u.a. damit verbundenen Problemen und der Zukunft der Landwirtschaft vor Ort ausgetauscht. Direkt auf dem Betrieb lassen sich die daraus resultierenden Folgen am besten aufzeigen. Dieses Treffen war eine Vorbereitung auf eine breite angelegte Veranstaltung zur Information unserer Politiker vor Ort.

 

 

 

Berlin 23.03.2021

Ein kurzes Resümee des heutigen Tages aus Sicht von Cornelius Traupe: „Ein super strukturierter Tag, eine gute Rednerliste mit Einigkeit auf dem Podium, mein top Favorit war Anthony Lee mit seiner emotionalen, mitreißenden Rede! Aber auch die politischen Beiträge waren ok! Die CDU hat gemerkt das die Luft dünn ist, die FDP würde gerne Politik machen, weiß aber nicht wie. Alles in allem kann man, denke ich, sehr zufrieden sein, die Beteiligung war höher als ich erwartet habe zu dieser Jahreszeit. Ich hoffe das wir unsere Forderungen nochmals untermauern konnten, und nicht als Protesler aufgetreten sind, sondern unsere Aktion eher als Aufforderung an die Politik sehe, endlich den Kopf einzuschalten und sich auf wissenschaftliche Fakten zu stützen! Danke an alle für diesen gelungen Tag.“

 

 

 

15.02.2021
Nach dem Winter kommt der Frühling,
nach der Schweinekrise die große Erholung, und die Frage ob sie reichen wird?
Guckt man sich die Verbraucherpreise für Schweinefleisch an, hat es nie eine Krise gegeben, denn diese sind von Dezember 2019 bis Dezember 2020 um satte 17 % gestiegen. Corona und ASP zum Trotz. Die Erzeugerseite sieht da anders aus: Hier werden Zuschläge aufgrund hoher Schlachtkosten gestrichen, Preise massiv gesenkt, Schweine geschoben, Schlachtungen mit Verweis auf hohe Auflagen und Personalmangel ausgesetzt und den Landwirten glauben gemacht, dass der LEH zusammen mit dem Schweinestau großen Druck auf die Preise ausübt. In Summe sind die Erzeugerpreise im oben genannten Zeitraum um nicht weniger als 40 % gefallen. (Quelle: Redaktion fleischwirtschaft.de)
Jetzt kam in einem top agrar- Artikel vom 11.2.2021 heraus, dass die letzten Preissenkungen der Schlachtbranche (Tönnies) vom 11.09.2020 und 18.11.2020 nicht vom LEH (Lidl) ausgingen und auch nicht an ihn weitergegeben wurde. Die Schlachter haben ihre eigene Marge um satte 28 ct/kg erhöht. Man will ja nicht umsonst arbeiten.
Dass Landwirte in guten Jahren eine Umsatzrendite im einstelligen bis knapp zweistelligen Bereich haben, bleibt völlig unberücksichtigt. Wenn der Umsatz allerdings um 40 % einbricht, zahlt der Landwirt kräftig drauf.
Bisher sind die Schweinebetriebe aufgrund ihres Umsatzeinbruchs von 40 % knapp an der Schwelle zur Corona Hilfe gescheitert, dabei hätten sie sie gut gebrauchen können. Jetzt wurde die Schwelle auf 30 % gesenkt, und mit etwas Glück könnte es dieses Mal klappen, mit etwas Pech reicht die vermutete Preiserhöhung aus, um auch dieses Mal leer auszugehen. Die Kosten steigen jedoch schon wieder.
Die Schweinebetriebe sind durch Corona plötzlich und unverschuldet in eine beispiellose Krise geraten. Seitdem wird die gesamte Branche politisch in beispielloser Art und Weise in Frage gestellt.
Wir befinden uns aktuell in einem Spannungsfeld zwischen überzogenen Forderungen, die finanziell weder von den Betrieben gestemmt werden können, noch vom Verbraucher honoriert werden, und gleichzeitig in einem offenen EU-Markt, der diesen nationalen Sonderwege nicht mittragen wird, aber zur Versorgung mit günstigem Fleisch jederzeit bereit steht. – Mit anderen Worten: Wir schaffen unsere Schweinehaltung ab!
14.02.21
Am 1. Februar hat sich Steffen Grünhagen auf den Weg gemacht, aus LK Cux zur Demo der Bauern nach Berlin. Seine Mission ist gleichzeitig seine Leidenschaft. Steffen steht mit Herzblut für die Landwirtschaft ein. So hat er an der Seite von vielen anderen hunderten Landwirten für die Ziele einer besseren, nachhaltigeren Politik für die Landwirtschaft in Deutschland gekämpft. 14 Tage war er in Berlin durchgehend vor Ort, für faire Rahmenbedingungen in unserer Produktion und gegen die zerstörende Politik grüner Ideologen. Diese drohen mit einer Flut von falschen Gesetzen den ländlichen Raum zu ertränken.
Steffen fährt gerade jetzt durch Norddeutschland zurück nach Hause.
🚜💨🚜💨🚜💨🚜💨🚜💨🚜
Vielen Dank für die Ausdauer Steffen.
💪💪👍👍
13.02.2021
Unsere persönliche Leseempfehlung; besonders auch für Leser ohne landwirtschaftlichen Hintergrund.
Wie erklärt man seinen Mitmenschen die komplexen Zusammenhänge in der heutigen Landwirtschaft und warum man aller Widrigkeiten zum Trotz daran hängt?
Die Autorin Uta Ruge, aufgewachsen in einem kleinen Moordorf hier im Elbe-Weser Dreieck, beschreibt das in ihrem Buch- "Bauern, Land: Die Geschichte meines Dorfes im Weltzusammenhang." Sie verknüpft darin ihre Erinnerungen an ihre Kindheit auf dem Hof ihrer Eltern in einem Dorf in den 50er und 60er Jahren, die Geschichte der Moorkolonisation im Sietland mit all ihren Herausforderungen, die Weltgeschichte und die Entwicklung der Landwirtschaft generell.
Mir hat dabei besonders gut gefallen, wie diese drei Ebenen miteinander verbunden sind: Wie mühsam es für mehrere Generationen war, diese Moorflächen zu kultivieren und welche Auswirkungen agrarpolitische Entscheidungen auf den Hof, der mittlerweile von ihrem Buder und seinem Sohn bewirtschaftet wird, und ihr Dorf haben und hatten. Uta Ruge erzählt dabei sehr unterhaltsam vom Alltag auf dem Land früher und heute. Auffallend ist dabei ihr Sachverstand und ihre tiefe Verbundenheit zu Land, Leuten und ihrer Familie.
Wer Landwirte und ihre Familien besser verstehen möchte und welchen Beitrag sie für unsere Gesellschaft leisten, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen. M.P.
Erschienen im August 2020 ISBN 978-3-95614-387-8
Was ein Tag gestern... 11.02.21
Die letzten Tage haben Landwirte aus ganz Deutschland in Berlin, Bonn und München gekämpft! Für unsere Höfe, für unsere Zukunft, für unsere Familien und für den Ländlichen Raum in unserem Land! Mal wieder ist die Politik ein Stück von Wissenschaft und Vernunft abgerückt und will den Willen der sogenannten Gesellschaft durchsetzen, der unser Land und vor allem die Landwirtschaft langsam aber sicher in den Ruin treibt! Aber wie würde es ein General sagen: Die Schlacht ist zwar verloren, aber der Krieg lange noch nicht vorbei! Aber eines ist Gewiss: Mit jeder Schlacht steigen die Opferzahlen! Landwirte, Menschen vom Land, und ihre Familien die ihre Existenz verlieren ... Und am Ende verlieren wir alle! Wir verlieren die Versorgung mit den sichersten Lebensmitteln der Welt....
Wir wollen nach Hannover und für unsere Rechte kämpfen! Wer in Hannover unterstützen möchte kann sich bei den Kontakten bei euch vor Ort melden!
Leider hat sich in dem Schreiben der Fehlerteufel eingeschlichen! Die Mahnwache beginnt an Sonntag erst um 15 Uhr und nicht, wie es aus dem Schreiben hervor geht, schon um 6!


31.12.2020 Ein Jahr neigt sich dem Ende.

Hier im Zentrallager, von ALDI in Beverstedt, leider nicht nur ein Jahr. Das Lager ist leer, ALDI zieht aus. Damit verbunden, geht für die Gemeinde ein wichtiger Arbeitgeber verloren und natürlich für viele Angestellte auch der Job. Es ist natürlich nicht für alle möglich, einfach an einen der anderen Standorte zu wechseln, so hoffen wir, dass alle möglichst gut unterkommen und wünschen dabei viel Erfolg.

Rückblickend müssen wir sagen, auch für uns war es ein anstrengendes Jahr, an dem ALDI nicht ganz unschuldig war. Insgesamt 8 mal wurde das Zentrallager von uns besucht und blockiert. Mal kurz, mal länger und auch mal mit „Anschlusstermin“ oder nur kurzer Unterbrechung. Vor dem Hintergrund der baldigen Schließung wurde auch jeder Anlass wahrgenommen. Auch wir mussten uns dabei entwickeln, so wurde irgendwann eine WhatsApp Gruppe gegründet, mit dem Ziel möglichst unauffällig und schnell die ersten Schlepper vors Tor zu bringen. Diese Gruppe bekam den Namen „Riedel-Riedel“.

Sehr geehrter Herrn Riedel, es war für Sie und uns „Neuland“, bei der ersten Blockade. Wir noch etwas unsicher was die Konsequenzen angeht und bei Ihnen hatten wir das Gefühl, dass Sie das Ganze persönlich nehmen. Aber mit jeder weiteren Blockade wurden wir und Sie entspannter. Ein Verständnis für unsere Situation ist auch bei Ihnen angekommen, allerdings sind Sie ihrem Arbeitgeber verpflichtet und das haben wir immer akzeptiert, allerdings ganz langsam.

Wir haben das Zentrallager ins Herz geschlossen, die ALDI Zentrale hat aber nicht an uns gedacht. Auch wir werden in Zukunft weitere Strecken auf uns nehmen müssen.

Nehmen Sie die Blockaden an Ihrem neuen Wirkungskreis nicht persönlich, wir werden Sie bei Bedarf weiterhin besuchen. Damit wir in guter Erinnerung bleiben überreichen wir Ihnen als Dankeschön für Ihr Verständnis einen Strauß an regionalen Produkten.

 


LsV Team Weser-Elbe-Nord     


Zeit um Danke zu sagen!       31.12.2020

-              Ihr seid sozusagen „unsere treuesten Fans“, die Konstante bei allen Veranstaltungen.

-              Ihr geleitet uns bei unseren Konvois.

-              Ihr sichert Objekte (auch wenn wir noch nicht wussten, dass ein Zentrallager besucht wird).

-              Ihr seid die Absicherung auf den Demonstrationen, Mahnwachen und Kundgebungen.

Danke an die Polizei, die uns auf unseren Touren beschützt hat in: Bonn, Berlin, Hamburg, Bremen, Oldenburg, Münster, Koblenz und ganz besonders danken wir allen Polizisten im Elbe – Weser – Dreieck, die immer wieder dabei sind und die „Ein Funken Hoffnung“ mit getragen haben.

 

Euch allen ein ruhiges und gesundes neues Jahr.


29.12.2020 ALDI Beverstedt Blockade 7.0 in 2020, einmal die Bilder von Heute. Da noch kein Wille zur Klärung erkennbar ist, haben wir die Ausstattung verbessert. Unterstützung ist überall gerne gesehen und erforderlich. Aktuell sind Stehtische, Feuerstellen, etc. unterwegs. Das ALDI Lager Beverstedt ist nur exemplarisch, bei den anderen sieht es ähnlich aus. Ein großes Lob für alle, vor Ort sind und die Ausstattung besorgt haben.


‼️Alle Landwirte in Deutschland sind jetzt aufgerufen sich solidarisch mit den Norddeutschen Bauern zu zeigen‼
Aktuell ist es die Markenbutter, die Aldi nichts Wert ist, morgen kann und wird es jedes andere weitere Lebensmittel sein.
Damit sollte jetzt Schluss sein.
Hesel und Beverstedt sind bereits jetzt eine Kraftprobe mit dem Konzern. Jedes besuchte Zentrallager wird helfen die Position des LEHs zu verändern.
Gemeinsam sind wir stark💪

27.12.20 Beverstedt ALDI Zentrallager 23.00 Uhr entspannte Stimmung. Mittlerweile zum 7ten. Mal dieses Jahres sind wir von ALDI eingeladen worden, zu einem Spontanbesuch. Aktuell 20 Schlepper und Ruhe auf dem Gelände. Zum frühen Vormittag ist natürlich Unterstützung erforderlich.



                                                           24.12.2020

🎄🚜🌲🎁🪅🎄🚜🎄

Wir vom Orga - Team wünschen euch allen besinnliche Weihnachten und Erholung unterm Tannenbaum!

Zusammen haben wir viel bewegt und in Bewegung gesetzt, in 2021 geht's für uns alle zusammen weiter.

💪🚜💪

Euer

 

Orga Team Elbe-Weser-Dreieck


21.12.2020


Auch Weihnachten sind wir dabei:                                                                                                                 20.12.2020

-          Ein „Funken Hoffnung“

-          Leckereien auf dem Weihnachtsmarkt

-          Regenerative Energie

-          Zutaten für die Weihnachtsbäckerei

-          Pullover, natürlich aus Wolle.

-          Weihnachtsbaum, Kerzen aus Bienenwachs und Holz im Ofen für die Atmosphäre.

-          Das Weihnachtsmahl und die Getränke

 

Wir wünschen, auch in diesem Jahr, ein frohes Weihnachtsfest.