Von Anfang an dabei:


Zeitlicher Ablauf bis 17.12.2020, diese Unterseite ist voll, weiter geht es auf der neuen Unterseite zum Zeitlichen Ablauf!


Gefühlslage nach den Gesprächen, mit dem LEH:

15.12.2020

Es gibt ein Protokoll von den Gesprächen! Aber nicht alle können sich damit identifizieren. 

LsV zwischen Euphorie, Ärger, ..... und Schachmatt?

Um nicht den Überblick zu verlieren, versuchen wir hier die einzelnen Aktionen festzuhalten. Einiges fehlt natürlich noch, aber wir arbeiten dran.

Diese Aufstellung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da die viele Einzeltermine mit Politikern, NGO´s und Verbänden den Rahmen sprengen würden.

11.12.2020
‼️ Mahnwache LsV Elbe Weser Dreieck‼️
Wir wissen nicht, wie die Verhandlungen laufen, aber wir sind vorbereitet. Vor den Zentrallägern und Filialen des LEH stehen seit heute Vormittag Schlepper zur mentalen Unterstützung unser verhandelten Berufskollegen.
"Ein Funken Hoffnung"
Stellvertretend für die diversen Touren durch das Elbe-Weser-Dreieck, an den letzten drei Adventswochenenden.
Vielen Dank!
Mehr kann man dazu einfach nicht sagen! Vielen Dank das ihr alle so zahlreich am Straßenrand gewartet habt! Uns allen, die wir unsere Trecker geschmückt haben, ist es eine Riesen freude gewesen!
Darum werden wir die Tour auch an anderer Stelle wiederholen!
Nun haben wir aber noch eine Bitte! Nicht alle unter uns können das nächste Weihnachtsfest unter normalen Bedingungen noch erleben, und das trifft die kleinen besonders hart! Deswegen möchten wir euch bitten das Projekt HerzLicht von der
Hospiz-Gruppe Stade e.V.
mit einer Spende zu unterstützen!
Das könnt ihr unter dieser Bankverbindung tun!
Hospiz- Gruppe Stade e.V.
IBAN DE64 2415 1005 1000 0360 10
BIC NOLADE21STS (Sparkasse Stade – Altes Land)
Wir danken euch allen und wünschen Eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit!

07.12.2020 20.00 Uhr

Eine beachtliche Leistung hat der Elbe Weser Raum mit großartiger Unterstützung aus dem Raum Uelzen, Lüneburg und Dannenberg erbracht! Wir haben alle 3 Aldi Läger in unserem Bereich blockiert! Und die letzten 3 blockierten waren genau diese! Auch ist es uns in Seevetal gelungen, Antworten auf unsere Fragen zu bekommen! Die Fragen und Antworten sind dem Schreiben unten zu entnehmen! Das hat es nur an diesem Lager gegeben! Hier zeigt sich eindeutig: Beharrlichkeit zahlt sich aus! Vielen Dank an alle die im Vorder-, aber natürlich auch im Hintergrund daran mitgewirkt haben! Wir haben den Druck von den Höfen auf die Straße bekommen und von Aldi die Zugeständnisse in den Antworten bekommen, die es braucht, um ordentlich in die Verhandlungen zu gehen! Nun liegt es vorerst nicht mehr in unserer Hand und wir müssen schauen was die Gespräche am Donnerstag und Freitag bringen! Aber klar ist: Die Deutschen Landwirte erwarten Lösungen! Sowohl kurzfristige unkomplizierte, wie auch langfristige Marktanpassende Wege! Und wenn sich nichts bewegt kommen die Landwirte wieder! Seit euch sicher liebe Lebensmitteleinzelhändler: wir wissen wo ihr alle eure Läger habt und die finden wir dann zur Not auch!

PS: Das bedeutet nicht, das wir unsere Verarbeiter vergessen, auch ihr seid in der Pflicht.

 

 

Agrarterrorismus - oder weltfremder LEH?                                                                                  05.12.2020

Was passiert hier eigentlich gerade? Anstatt sich ernsthaft Gedanken zu machen, wie man die Landwirtschaft wieder an der Wertschöpfungskette beteiligt, werden martialische Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen, die erahnen lassen, dass die Versorgungssicherheit in Deutschland in akuter Gefahr ist.

Merkt ihr es eigentlich noch? Corona geht im Lebensmittelbereich allein zu Lasten der Erzeuger. Es wäre sehr einfach, den lächerlichen Betrag, den der Verbraucher für seine Lebensmittel zahlt zu erhöhen. Dann sind wir mal nicht die billigsten in Europa, aber wir behalten langfristig die Versorgungssicherheit. Oder man spielt seine Marktmacht auf der Einkaufsseite weniger stark aus. Wenn wir die Tierhaltung in dieser Art und Weise zerstören, helfen auch keine zusätzlichen Container mehr. - Die bleiben dann leer! Es helfen auch keine Tierwohlmassnahmen mehr, die interessieren in den dann liefernden Ländern niemanden.

 

Lidl Deutschland, ALDI Nord, ALDI SÜD, EDEKA, REWE

übernehmt endlich Verantwortung und macht euch nicht nur die Taschen voll. Fair Trade auch für deutsche Bauern!

 

 

 

Was hat LIDL vor?

Zum Hintergrund: am 04.12.20 wurden an mehreren Lidl Zentrallägern Bauzäune errichtet. Die Maßnahme wurde von der Polizei begleitet und überwacht. Auch nach Fertigstellung wird von einer Polizeipräsenz berichtet.

Wir haben versucht, die Hintergründe zu recherchieren. Dabei sind wir auf drei mögliche Szenarien gekommen:

1.      Wie schon berichtet waren Lücken in den Märkten vorhanden. Es könnten umfangreiche Baumaßnahmen der Grund sein. Eine schnelle Erweiterung der Läger könnte möglich sein. Auch die Abwerbekampagne von Mitarbeitern aus dem Gastronomiegewerbe spricht dafür.

2.      Es könnte aber auch eine Rückvergütungsaktion für die Kunden werden. Bauzäune an Selbstabholer kostenlos abzugeben. Direkt am LEH Zentrallager in ihrer Nähe. Wer zuerst hat die größte Auswahl!

3.     Bei den Viehhändlern geht das Gerücht um, dass Lidl den Markt entlasten will und Ausläufer für Schweine anlegt. Vielleicht wäre es eine Alternative, wenn der Platz im Stall zu knapp wird. „Helfen wo die Not am Größten ist!“ hat Gehrig gesagt!

4.     Lidl steigt in die Schafhaltung ein. Es werden schon die Schafzäune errichtet. Fachkundiges Personal wird noch gesucht. In der ersten Runde der Vorstellungsgespräche waren schon hunderte Bewerber mit dem Schlepper angereist. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen, somit warten die Landwirte auf die nächste Vorstellungsrunde. Auch Schafe wurden schon als „Leasingschafe“, bei Ebay Kleinanzeigen angefragt.

 

Verfasser ist dem LsV Elbe Weser Dreieck bekannt.

 

 

‼️ Ihr wart die Grundlage dieser Aktion🤜🏻🤛🏻‼️

Aus der Basis in Cloppenburg gestartet über Niedersachsen und wie eine Lawine auf das ganze Land mit einer Wahnsinns Beteiligung.

Wir wissen gar nicht wie man denen in Cloppenburg danken soll. Ihr habt dem Druck die ganze Zeit standgehalten und eine Einigkeit wieder unter die Landwirte gebracht, wie sie länger nicht da war.

Das war eine super Aktion, und wie ihr verhandelt habt war auch ganz großes Kino. Standhaft bis das Schreiben von Herrn Gehrig, schwarz auf weiß in euren Händen war.

 

Genau wie ihr gehen alle einen Schritt zurück und warten auf das Ergebnis das uns verkündet werden soll. Da alle LEH Größen an sich beraten hat das für alle eine Signalwirkung. Wenn das Ergebnis Freitag nicht ausreichen sollte wird der Tanz erst richtig losgehen. Der Ball liegt eindeutig beim LEH, man darf gespannt sein. Wir hoffen auf einen ruhigen 2. Advent aber sind darauf vorbereitet auch zwei Schritte vorzugehen.

So geht Zusammenhalt!

 

 

 

 

                                                                                  01.12.2020

 

 

 


Hier fehlt noch einiges


//Das war Donnerstag 19.11.2020//
‼️🚜Das Orga Team Elbe-Weser Nord bedankt sich recht herzlich bei allen Beteiligten! In unserer Region waren fünf Antwortschreiben abzuholen (Molkerei Hasenfleet, Molkerei Lamstedt, Geti Wilba Bremervörde, Cordts Schlachthof Bremerhaven, Düringer Fleischkontor). Für die meisten ging es danach weiter nach Bremen zum DMK, entweder direkt oder über Elsdorf mit dem Konvoi‼️
Jedem Verarbeiter sollte klar geworden sein, dass es ernst ist. Ohne regionale Produktion ist keine Verarbeitung vor Ort erforderlich. Steigende Preise bei den Produzenten sichert nicht nur unsere Existenz, sondern auch bei den Verarbeitern den Standort. Diese Erkenntnis wird hoffentlich rechtzeitig bei den Verarbeitern ankommen.
Vielen Dank an die Polizei Bremerhaven, Niedersachsen und Bremen für die Begleitung.
11.11.2020 Aktionstag: Eine Region 8 Ziele und 1 Sonderziel.
Was ein Tag! Heute konnten wir viele Betriebe im nachgelagerten Bereich aus dem Elbe Weser Dreieck dazu auffordern sich Gedanken zu machen wie eine höhere Wertschöpfung für die Urproduktion realisiert werden kann! Dazu waren alleine bei der DMK in Zeven und bei der Elsdorfer Molkerei circa 150 Schlepper! Auch bei den Molkereien in Lamstedt und Hasenfleet, Geti Wilba Bremervörde, DMK in Bremen, beim Düringer Fleischkontor und Schlachterei Cordts waren Landwirte aus der Region um das Bundesweit einheitliche Forderungsschreiben zu übergeben! Auch ein Abstecher beim Landvolk in Bremervörde wurde gemacht, um eine bessere Zusammenarbeit in der Zukunft zu erbitten und die heutige Aktion zu erklären!
Wir danken allen die heute für die Zukunft ihrer Betriebe gekämpft haben und hoffen nächste Woche mit einer genau so großen Gruppe losziehen zu können um uns die ersten Ergebnisse der Betriebe abzuholen!

12.11.2020

Nach unserem Video vor einigen Tagen gibt es jetzt auch etwas überregionales zu dem Thema !
Werde auch zum Lokalhelfer!

‼️Aufruf zur Unterstützung der Gastronomie‼️                                              07.11.2020

Wie auch viele andere Branchen leidet ganz besonders die Gastronomie unter den aktuellen Corona Maßnahmen. Ihr könnt direkt eure Region unterstützen, indem ihr Essen im Restaurant bestellt und Wert auf heimische Produkte legt.

Damit helft ihr nicht nur der Gastronomie und den Erzeugern, sondern vor allem euch, damit euer Lieblingsrestaurant auch nach der Pandemie noch da ist.

 

http://www.lsv-weser-elbe-nord.de


05.11.2020 Antwort auf die Kontraktabschlüsse

 

Ich bin ja bisher immer ein konsensorientierter Mensch, aber wir sitzen auf einem Pulverfass. Der Bauernverband schweigt und schweigt, nur im Distanzieren immer in der 1.Reihe.

 

Bei der Genossenschaft (da bin ich Vorstandsvorsitzender) laufen die Außenstände in rasender Geschwindigkeit auf, ich hatte im letzten halben Jahr mehrere Anrufe von verzweifelten Berufskollegen.

 

Und es geht hier nicht nur um die Milch, sondern um alle landwirtschaftlichen Erzeugnisse.

 

Wir brauchen Lösungen und nicht tausend gut formulierte Entschuldigungen warum irgendetwas nicht geht.

 

Verfasser ist dem LsV Elbe Weser Dreieck bekannt.


04.11.2020 Unsere Hände gezeichnet durch die tägliche Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln. Aber was ist der Dank dafür?

Diese Hände sorgen jeden Tag für Lebensmittel. Aus der Region, sicher und nachhaltig.

02.11.2020 Nachlese zur Demo am Lidl Zentrallager in Schwanewede
Vielen Dank an alle die dabei waren, ein super Zusammenhalt💪💪💪. Nach der Auflösung durch die Polizei beim Lidl Zentrallager, ist noch eine kleine Gruppe mit 50 🚜🚜🚜 zum Aldi Zentrallager gefahren. Die örtlichen Gegebenheiten lassen sich am besten vor Ort erkunden.
Die Rennleitung war schon in Beverstedt vor Ort, anscheinend wurden wir schon früher erwartet. Auf dem Gelände war alles ruhig, nach kurzer Beratung haben wir einen langen Tag beendet. Der Anfang ist gemacht, wir warten auf den nächsten Aufruf.
Wir wollen unangenehm bleiben, es gibt noch viele Ziele, egal ob Zentrallager oder Verarbeiter.
01.11.2020 Schwanewede am Sonntag Abend. Die ersten 12 Stunden haben wir schon.
Einige sind zum versorgen der Tiere nach Hause gefahren, es ist super wenn die Ablösung Unterwegs entgegen kommt 👍. Für die nächtliche Motivation wird aufgerüstet. Aktuell um die 100 Schlepper und 150 Teilnehmer. Ihr seid super.
Einige 🚜🚜🚜 sind aktuell unterwegs, es dürfen gerne noch mehr werden.
Update: 01.11.2020 Aktion ist um 10.00 Uhr Angelaufen
🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜
Wöchentliche Mahnblockaden
Im freien Wechsel an Zentrallägern und bei unseren weiteren Verarbeitern ist die einzige Möglichkeit die wir haben und ist die Sprache, die verstanden wird!
Durch wechselnde Ziele und Zeiten werden wir unsere Präsenz zeigen.
*Wir sind in Schwanewede, Zentrallager Lidl .*
Wir sind es leid, dass wir systemrelevant an die Wand gefahren werden!
Unsere Betriebe benötigen immer neue Liquidität. Selbst die Grundlage unserer Produktion, die eigene Fläche, wird zum Tilgen oder zur betrieblichen Entwicklung und erzeugen von Synergie Effekten, veräußert.
Während der LEH zB. seit März Dauer-Weihnachten feiert, lässt er uns im Verbund mit unseren tollen Verarbeitern am langen Arm krepieren.
Die Gewinne werden genutzt, um weiter in Landwirtschaftliche Betriebe und Fläche zu investieren.
 Wir finanzieren unseren eigenen Ausverkauf.
 Uns helfen keine Gespräche, die angekündigt sind.
 Wir brauchen Ergebnisse auf unserem Konto!
 Wir müssen uns selber helfen, von außen wird niemand kommen!
Wir sind in Schwanewede und haben nichts gegen Unterstützung. Schreibt uns gerne in die Kommentare an welchem Zentrallager ihr seid.
‼️Also fangt endlich an wirklich für die Landwirtschaft zu kämpfen‼️

 

‼️Mahnfeuer und Mahnwache war gestern‼️                                                                                   30.10.2020

Wöchentliche Mahnblockaden

 🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜

 

Im freien Wechsel an Zentrallägern und bei unseren weiteren Verarbeitern das ist die einzige Möglichkeit, die wir haben um den Druck aufrecht zu halten!

Durch wechselnde Ziele und Zeiten werden wir unsere Präsenz zeigen.

*Wir starten.*

 

Der LEH feiert zB. seit März Dauer-Weihnachten und lässt uns im Verbund mit unseren tollen Verarbeitern am langen Arm krepieren.

Tut uns leid da ist uns die Versorgungssicherheit egal. Genau jetzt ist der richtige Moment zu zeigen was es bedeutet die Landwirtschaft zu zerstören und alles auf Importe zu setzen.

‼️Wir müssen uns selber helfen, von außen wird niemand kommen.‼️

Deutschland will exportieren, mit einem riesigen Außenhandelsüberschuss. Keiner hat daher Interesse an einer funktionierenden Landwirtschaft, das sollten wir uns immer wieder vor Augen führen.

Es kann nicht das Ziel sein unser Eigentum, wie schon so viele andere, an Industrielle o. ä. verkaufen müssen. Dann sind wir wieder im Mittelalter zurück und müssen deren Lied singen.

 

‼️Also fangt endlich an wirklich für die Landwirtschaft zu kämpfen‼️

 

30.11.2020

Uns reicht es !!! Alle verdienen an unseren Produkten, außer WIR!

Aufruf zur Demo Zentrallager ……………….   ! Sonntag den 01.11.2020. Sicherheits- halber haben wir mehrere Ziele angemeldet, die Entscheidung fällt kurzfristig.

Letzten Sonntag standen hunderte Trecker vor verschiedensten Zentrallägern, vor Ort wurden vielversprechende Gespräche geführt.

Wir Landwirte werden ernst genommen und haben versprochen, wenn sich nichts ändert, war dies nur ein Warnschuss und wir kommen wieder!

Versprechen sollen gehalten werden, daher rufen wir auf, beteiligt euch zahlreich, ruft eure Kollegen zusammen und kommt mit UNS nach ……………...  !

Die Märkte drücken immer wieder die Preise bis ins Unendliche, damit soll Schluss sein! Es sind unsere Produkte, die wir mit Herzblut erzeugen!

Wir stehen dafür jeden Tag in der Früh auf und geben unser Bestes. Ob wir am Morgen in den Melkstand gehen, die Schweine versorgen, Eier verpacken, Flaschenlämmer versorgen oder uns die Nächte um die Ohren schlagen, um den Weizen vor dem Regen in die Erde zu kriegen! Wir sind EINS ! Wir sind ein Berufsstand der weiter zusammen kämpft!

Was wollen wir bewirken? Wir zeigen das wir da sind! Wir zeigen, dass wir unzufrieden sind und standhaft bleiben! Wenn die Märkte so weiter machen wie bisher, geht das Höfesterben weiter. Wir wollen mitbestimmen und einen höheren Grundpreis erzielen, der auch bei UNS Lebensmittelerzeuger ankommt und nicht irgendwo im Markt hängen bleibt!

 Wir sind da und wenn das nicht reicht, kommen wir gerne wieder! Tankt eure Schlepper, es geht los! Sonntag den 01.11.2020 sehen wir uns um  …………..   Uhr in   ……………………. !

Lasst uns erneut zeigen, wie stark der Zusammenhalt der Landwirte ist.

Wir sind da, und wir BLEIBEN! Gemeinsam sind WIR stark!

 

LSV Elbe Weser Dreieck

25.10.20 LEH "Demo als Warnung"

Wir gehen seit einem Jahr auf die Straße. Dadurch wurden viele Gespräche angestoßen, Verbände wachgerüttelt und Türen geöffnet, die sonst verschlossen waren. Leider ist es in den meisten Fällen bei Lippenbekenntnissen geblieben. Die politischen Daumenschrauben wurden zwar weiter, wenn auch nicht mehr ganz so fest angezogen, die wirtschaftliche Lage hat sich für uns jedoch nicht verbessert, sondern das Gegenteil ist der Fall. Corona und ASP tragen ihren Teil dazu bei. 

In der letzten Nacht hat es kurzfristige Spontandemos an den Zentrallagern der Supermärkte und Discounter gegeben. Ziel war es, uns als Erzeuger der Nahrungsmittel wieder ins Gedächtnis zurückzurufen, damit alle wieder wach werden. Dabei kam es auch zu Verkehrsbehinderungen, da die Breite einzelner Straßen deutlich überschätzt wurde. 

Für eine kurzfristige Spontanaktion hat es scheinbar sehr gut geklappt. Man kann gespannt sein was passiert, wenn soetwas längerfristig geplant abläuft. 

Wir können nur solange demonstrieren, wie wir noch da sind. Gemeinsam sind wir stark! 💪

‼️LEH ist verzweifelt, die Corona-Gewinne passen nicht mehr in den Geldspeicher‼️
In jeder Branche gibt es sie.
Die sehr Guten, die Guten und die anderen Vertreter ihrer Zunft.
Das Problem der Landwirtschaft ist vielfältig: Auflagen, sogenannte gesellschaftliche Forderungen, usw.
Das alles würde kein Problem darstellen, wenn wir die Preise für unsere Produkte erlösen, die dafür nötig sind.
Die sehr guten, die guten und die anderen Kaufleute.
Die sehr guten sind beim LEH untergekommen, die guten bei den privaten Lebensmittel Verarbeitern und die anderen anscheinend bei den genossenschaftlichen Verarbeitern.
Die Preise macht nicht der Landwirt, er kann nur hoffen, das sein Abnehmer in der Lage ist, ihm einen kostendeckenden Preis zu zahlen.
*Wechsel zu anderen Verarbeitern,* gebunden durch Verträge, Andienungspflicht und fehlende Alternativen, ist oft unmöglich.
Ein Dilemma: Der LEH hat seit März das Gefühl als befinde er sich im Weihnachtsgeschäft, doch die Lebensmittelproduzenten unseres Landes werden an die Wand gefahren.
Die Strafandrohung der vielen, neuen Auflagen werden zur Nebensache, wenn sie ohnehin nicht bezahlt werden können.
Wundert euch nicht über Demonstrationen von Landwirten, wenn sie nicht mehr demonstrieren sind sie nicht mehr da.

19.10.2020

Ein sichtbares Bekenntnis zur Landwirtschaft.

Im Landkreis Cuxhaven wird Flagge, beziehungsweise „Schild“ für die Landwirtschaft gezeigt.

Aber von vorne. Frei nach dem Motto: „Einfach mal machen.“  Hat Sven das Banner "Ohne Landwirtschaft ist alles doof" zehn Mal als Schilder drucken lassen. Das Format ist mit 2,3 x 1,3 m auf die Klappen der Hächselwagen optimiert. Die Schilder fanden schnell ihre neuen Eigentümer, mit den Landtechnikbetrieben und Lohnunternehmen: Dammann Agrartec Frelsdorf, Marco von Glahn Köhlen, Hubert Landtechnik Köhlen, Bredehöft & Partner Lintig und Lohnunternehmen Wichmann Altenbruch.

Weitere fünf wurden nachbestellt, davon gingen zwei Schilder an Privatpersonen im Landkreis.

Bei einer Veranstaltung der Stadt Geestland zum Thema Landwirtschaft, hat Claus Seebeck für den Landgasthof Seebeck – Flögeln, ein Schild bestellt. Thorsten Krüger, als Bürgermeister der Stadt Geestland, wurde zufällig darauf aufmerksam. Er weiß um die wirtschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft, für die ländlich geprägt Stadt Geestland und unterstützt uns im Rahmen seiner Möglichkeiten. Für die beiden Rathäuser bestellte er als sichtbares Zeichen zwei der Schilder um auf die Bedeutung der Landwirtschaft aufmerksam zu machen.

Wir haben es uns nicht nehmen lassen, die letzten 3 Schilder mit dem Info-Wagen auszuliefern. Zwei Schilder konnten wir an die Stadt Geeestland überreichen. Dazu sind wir nach Bederkesa zum Rathaus gefahren und wurden dort vom Bürgermeister Torsten Krüger persönlich empfangen. Das ander Schild haben wir nach Flögeln zu Claus Seeebeck / Landgasthof Seebeck gebracht.

Wir danken allen für die Unterstützung unserer Aktion. Ein Besonderer Dank geht an die Stadt Geestland und Herrn Krüger der damit die Wertschätzung der regionalen Landwirtschaft in der Gesellschaft sichtbar in den Rathäusern unterstützt. Es geht auch darum ein Bewusstsein zu schaffen für die vielfältigen Herausforderungen, mit denen die Landwirtsfamilien jeden Tag konfrontiert sind.

 

Wir hoffen, dass deutschlandweit noch viele Städte und Kommunen diesem bis jetzt einmaligem Engagement folgen.

Hollen 15.10.2020
Stärkung der Landwirtschaft zur Erhaltung des landlichen Raumes.
Auf Einladung der CDU war unsere Landwirtschaftsministerin Frau Barbara Otte-Kinast zu Gast in Hollen, SG Lamstedt.
Vielen Dank an die CDU der SG Börde Lamstedt, für die sehr gute Planung/Durchführung der Veranstaltung zu Corona Bedingungen.
Vielen Dank an unsere Landwirtschaftsministerin Frau Otte-Kinast für die Gespräche.
Danke das wir vom LsV Elbe-Weser-Dreieck mit unserem Info Wagen dabei sein durften.
Danke an alle Kollegen, die mit ihrem🚜🚜🚜vor Ort waren.
Danke an das Team von Wallers Gasthaus "Hollener Mühle"

01.10.2020 Ein Jahr LsV

Das Bild spricht für sich!
30.09.2020 Die Schilder im Format: 2,3 m x 1,3 m sind da. Ein besonderer Dank gilt den Lohnunternehmern im Elbe-Weser Dreieck, die uns in kürze mit diesem Plakat unterstützen werden.
Wo die Bilder demnächst noch zu sehen sind Verraten wir später 🤗🤗😊.

15.09.2020 Bauern Demo in Hannover - im Zuge der Umsetzung der Düngeverordnung kann niemand so richtig erklären, wie und warum das funktionieren soll und kann.
Die Landwirtschaft ist bereit, die notwendigen Themen anzugehen, wenn jedoch eine nur hochgerechnete Phosphatbelastung Begründung für erhebliche Einschränkungen der Landwirtschaft sind, dann reicht das nicht!

Info - Wagen auf Tour

13.09.2020 Bremerhaven

Wir sind heute mit dem Info-Wagen auf dem Bauernmarkt in Bremerhaven. Parallel findet auch der Energie- und Klimastadttag statt.

Fotos und Reisebericht, zur Fahrt nach Koblenz EU AMK, oder auch: Kombination aus Klassenfahrt und Studienkurstreffen.

Reisebericht: Elbe Weser Dreieck (Nord) – Koblenz – und zurück

Sonntag, 30.08.20: 

06.15 Uhr Aufbruch zum Sammelpunkt, 460 km liegen vor uns.

07.00 Uhr Treffen in Beverstedt. Ernst Matthiesen von der Online-Redaktion "Treckerfahrer dürfen das", erwartet uns schon. Zur Verabschiedung sind auch rund 10 Berufskollegen, mit ihren Schleppern vor Ort. 

07.45 Uhr Das Video ist fertig, wir starten mit den Schleppern, die ersten Kilometer mit Begleitung.

14.00 Uhr Drei Schlepper mit Fahrer und eine Beifahrerin brauchen eine längere Pause.  

14.05 Uhr Sprachnachricht: „Ich würde noch mit dem Auto hinterherfahren, ist aber noch nicht zuhause geklärt.“

18.53 Uhr Sprachnachricht: „Wir fahren um 20.00 Uhr zu dritt hinterher, brauche noch die Anschrift.“

 Wir fahren weiter, nah am Ruhrgebiet, im Randgebiet der Städte sind die Straßen miserabel und es gibt unendlich viele Ampeln. Für die Rückfahrt merken: Andere Route wählen.

21.00 Uhr Bonn Rheinbrücke, wir können uns über Funk verständigen, weiter geht es Richtung Eifel. Plötzlich und unerwartet geht es nicht weiter, der Kreisel ist ein Loch und eine Umleitung gibt es nicht. Auch die Hürde ist gemeistert, Dachaufbauten wieder montiert, noch drei Tunnel, anspruchsvolle Straßen und das Tagesziel ist erreicht. 

22.25 Uhr Ankunft bei Marion und Frank, empfangen wurden wir mit einem super Essen, das fehlte doch den ganzen Tag. Wir vier haben unser Lager im Partyraum aufgeschlagen.

Montag, 31.08.20:

01.25 Uhr Unsere Verfolger sind angekommen, die Drei konnten in der Arbeiterwohnung für die kurze Nacht unterkommen.

06.00 Uhr Langsames Wecken, für uns wurde auch schon Frühstück vorbereitet.

Aufbruch nach Koblenz: Am Tag sehen die Kurven und Steigungen auch nicht besser aus. Schon 3 km vor der Moselbrücke wird die Fahrt durch die Polizei beendet, hier geht es nicht weiter. Nach einer improvisierten Streckenwahl sind wir plötzlich auf der Moselbrücke, Glück gehört dazu. Nachdem ein Parkplatz gefunden war (Irgendwo an dieser Stelle hatte Torsten ja noch das Interview, mit einem lokalen Radiosender)  konnten wir zur BDM Kundgebung gehen. Danach Schiff legt an, verfolgen der Minister mit dem Schlepper, Bauernverband besuchen (Der Tag in Koblenz auf unser Facebookseite LsV Region Elbe Weser Dreieck . Danach die spannende Rückfahrt und wieder fehlt eine Straße. Solange Wege befestigt sind, sind sie auch mit dem Schlepper nutzbar, weniger befestigte aber auch.

22.10 Uhr Gute Nacht.

Dienstag 01.09.20:

Wir sind mit Franks Vater „nach oben zum Stall“ gegangen zu einer sehr interessanten Betriebsbesichtigung. Ungewohnt sind natürlich für uns die Geländegegebenheiten in der Eifel, aber auch die Menge an Auszeichnungen für 100.000 l Kühe. 

09.15 Uhr Nach dem Frühstück wir wären gerne noch geblieben, aber 500 km liegen vor uns. Die Rückfahrt führt uns mit der Fähre über den Rhein, durch die Mittelgebirge Richtung Heimat.

20.30 Uhr Kurz vor Nienburg, wir haben den Konvoi Elbe Weser Dreieck (Süd) erreicht. Bis nach Rotenburg geht es gemeinsam weiter, wenn auch der ein oder andere zwischenzeitlich abbiegt.

23.45 Uhr Wir sind in Bremervörde angekommen, hier trennen sich unsere Wege nach drei interessanten Tagen zu der wohl wichtigsten Demo, zu der wir gefahren sind.         

00.25 Uhr Zuhause. Danke an Marion und Frank sowie an unsere Familien, die uns den Rücken freihalten.

04.09.2020

Was bleibt von der EU-Agrarministerkonferenz vom 30.08. – 01.09.2020 in Koblenz in Erinnerung?

Das Wichtigste zuerst ein dickes Danke, an alle die sich auf den Weg gemacht hatten, ihr wurdet alle gebraucht, es war keiner über.

 

Aus meiner Sicht war es eine der wichtigsten Veranstaltungen seit es den LsV gibt. Wir hatten die Möglichkeit die Politiker aus der EU direkt in Koblenz zu treffen und ihnen durch unsere Präsenz klarzumachen, dass etwas fürchterlich schief läuft.

Tag 1: Das Eintreffen der Minister: Zahlreiche Landwirte haben die EU-Agrarminister vor dem Klostergut Besselich willkommen geheißen und für einen verspäteten Beginn des Abendessens gesorgt...

Tag 2: Die Fahrt nach Koblenz wurde durch die Polizei unterbunden. Der Auftrag der Polizei: Es dürfen keine landwirtschaftlichen Fahrzeuge in Koblenz hineinfahren. Einige haben es allerdings doch geschafft! Alle Schlepper, die aus dem Elbe-Weser-Dreieck gestartet sind, waren mit in Koblenz.

Der Vormittag gehörte dem BDM mit dem Marsch vom Deutschen Eck zur Kundgebung.

Die Schiffsfahrt der Agrarminister konnte nur mit Verspätung starten und wurde von vielen Schleppern entlang der Mosel begleitet. Auch Petrus war auf unserer Seite und hat die Tour verregnet. Wir haben die Minister in Koblenz am Schiffsanleger lautstark empfangen.

Tag 3: Traktoren-Sternfahrt nach Koblenz mit anschließender Kundgebung an der Rhein-Mosel-Halle, dem Tagungsort der Agrarminister/innen.

 

Viele Gruppen haben in den vergangenen Wochen aufgerufen, nach Koblenz zu kommen. Das hat teilweise auch für Verwirrung gesorgt. Aber gemeinsam haben wir in den vergangenen 3 Tagen deutlich und vor Allem hörbar gezeigt, dass wir noch da sind. Sobald sich die Minister zeigten waren Landwirte mit Schleppern vor Ort und brachten den Zeitplan und die „Klöckner-Show durcheinander.

Zitat: “Tausende von Bauern demonstrieren aktuell in Koblenz bei der Agrarministerkonferenz. Wie angespannt muss die Lage der Landwirte sein, dass viele hunderte von Kilometern mit dem Trecker angereist sind, um für Ihre Interessen einzustehen. Am Ende geht es ganz schlicht um den Erhalt der Betriebe, um nicht mehr, aber auch nicht um weniger.“

Wir konnten den Ministern zeigen, dass wir es nicht einfach hinnehmen und eben nicht alles in Ordnung ist.

 

Nachdem ich wieder aus Koblenz zuhause bin, möchte ich mich auch noch einmal zum Thema Radikalisierung äußern.

Seit Monaten warnt Julia Klöckner vor der Radikalisierung der Landwirtschaft. Anscheinend ist dieses ihr Wunsch, anders ist diese Aussage nicht zu deuten. Zitat: „Es wurden Reichsbannerflaggen gehisst ... es waren viele radikale Kräfte darunter.“

Wenn mit Radikalisierung auch die Bereitschaft zur Gewalttätigkeit gemeint sein sollte, dann möchte ich gerne wissen, warum die europäischen Agrarminister nur mit verhältnismäßig wenig Sicherheitspersonal den Weg vom Schiff zu den wartenden Fahrzeugen zurückgelegt haben. Also Angst vor radikalen, gewalttätigen Bauern sieht anders aus! Jeder von uns hätte direkt an die Minister herankommen können…

Wenn sich der Vorwurf radikal zu sein, sich nur noch an der Fahne der Landvolkbewegung aufhängt, und das mit fragwürdigen historischen Hintergrundwissen garniert, so ist das einfach lächerlich! Eigentlich dachte ich, das Thema könnte man am besten durch ignorieren lösen. Aber nachdem ich die Äußerungen von Klöckner und Rukwied bei der 15stündigen Rückfahrt mehrmals gehört habe, war ich einfach nur noch frustriert.

 

Zu dem Verlauf der Tage aus Sicht der Polizei Koblenz. Sie hat keine Kenntnis über die Verwendung von Reichsbannerflaggen. Ebenso wenig von radikalen Kräften - weder von links noch von rechts!

Die Demonstrationen seien friedlich verlaufen.

Offenbar gab es: keine Verletzten, keine Gewaltanwendung, keine Sachbeschädigung, keine Anzeigen, keine Platzverweise, keine Hausfriedensbrüche, keine Beleidigungen

... alles also wie gewohnt und erwartet, wenn wir Bauern demonstrieren!

 

Sich dieses aber zu eigen machen und politisch kalkuliert friedliche Demonstranten als Radikale zu verunglimpfen: das geht weder für eine Landwirtschaftsministerin, noch für unseren Vertreter des Bauernverbands!

 

Zum Bauernverband, der nicht zur Demo in Koblenz aufgerufen hat, und speziell zu der selbstherrlichen Darstellung von Joachim Rukwied. Es mag für ihn richtig sein, als Sprachrohr für das Landwirtschaftsministerium zu dienen, aber für die Landwirte, die sich auf den Weg nach Koblenz gemacht haben, hat er sich durch seine Aussagen nur noch weiter von uns entfernt.

Mit seiner Meinung zu radikalen Demonstranten trifft er alle, die sich auf den Weg gemacht haben, wie mit der Faust ins Gesicht.

Auch wenn 90 % der aktiven Landwirte in einem Kreisverband ihren Mitgliedsbeitrag zahlen, lässt das keine Rückschlüsse auf die Akzeptanz des DBV und seines Präsidenten zu. Wir sind Mitglieder unserer Kreisverbände. Diese bestimmen aber leider nicht in welche Richtung es geht!

Die Kreisverbände helfen uns, mit den Gegebenheiten fertig zu werden!

Aber die Gegebenheiten bestimmt zum Teil der DBV mit oder lässt er sie zu!

 

Das ist so, als wenn du einen Freund hast, der dir morgens mit der rechten Hand ins Gesicht schlägt und nachmittags streichelt dich die linke Hand und tröstet dich!

 

Und nächsten Tag wieder von vorne!

 

Wenn die einzige Möglichkeit darin besteht, dem Präsidenten des DBV das Vertrauen zu entziehen, aus dem Kreisverband auszutreten, dann muss das jeder für sich selbst entscheiden.         

 

 

Verfasser ist dem LsV-Region-Elbe-Weser-Dreieck bekannt.

 

 

Hallo ihr Lieben, 31.08.2020
viele kennen mich und für die die mich nicht kennen, ich bin Ann-Kathrin und komme aus dem LK Cuxhaven.
Wir sind letzte Nacht nach Koblenz gefahren, um die Landwirtschaft zu unterstützen, die die sich an Gesetzte und Regeln halten, die für perfekte Lebensmittel sorgt und uns jeden Tag mit vielen lebensnotwendigen Dingen versorgt.
Heute erleben wir wieder wie super die Gerechtigkeit in Deutschland funktioniert...#Koblenz
Wir kommen erst nicht zur angemeldeten Demo, dann gibt es keine Parkmöglichkeiten...5 Länder melden sich an und hier wird getan, als wüsste man von nix. Die Zufahrtsstraße sind aber alle mit Polizei besetzt???
Wir müssen die Rasenflächen räumen, der BUND darf Zelte aufschlagen und die Zeit hier verbringen... Ich lass es so stehen.

 

Agrarministerkonferenz in Koblenz vom 30.8.-1.9.2020

Deutschland hat aktuell die EU Ratspräsidentschaft bis Ende 2020 inne. Frau Klöckner hat im Rahmen dessen alle Agrarministerkollegen zu einem Treffen nach Koblenz eingeladen. Dort soll über die weitere Zukunft der Landwirtschaft in der EU beraten werden. „GAP- Reform“ „Green Deal“, „Farm to Fork“, „Mercosur Abkommen“ und das „Klimaschutzgesetz“ seien hier die 5 großen Themenblöcke, die weitreichenden Auswirkungen (10-20 Jahre) für unsere Betriebe haben werden. Wir Landwirte wollen gehört und mitgenommen werden! Politik zu machen und zu ändern ist langatmig und mühsam, jedoch alternativlos.

Hier in Koblenz können wir alle Agrarpoltiker en Bloc treffen, die Chance dürfen wir und nicht entgehen lassen! Von außen wird niemand kommen und für uns, unsere Betriebe und Familien einstehen. Das müssen wir selber in die Hand nehmen! Aktuell steht kein Grasschnitt an, Raps und Zwischenfrüchte sind ebenfalls gesät. Kommt alle, egal ob mit Schlepper, Bus, Auto oder Eisenbahn nach Koblenz und zeigt, dass wir noch da sind! 

Für eine Perspektive der deutschen Landwirtschaft, der heimischen Lebensmittelerzeugung und den Erhalt des ländlichen Raumes müssen wir alle gemeinsam kämpfen.

PS. Aus allen Teilen Europas werden Landwirte erwartet, auch die Franzosen und Holländer:-) Für eine faktenbasierte Politik!!

 

Aufruf zur Demo in Koblenz

An alle drei Tagen wird es Aktionen vom European Milk Board (EMB), BDM und dem LSV geben! Mögliches Programm: Sonntag: Mahnwache vor dem Tagungsort Montag: buntes Programm der Minister, das begleitet wird. Treffen zwischen 9 und 10 Uhr am „Deutschen Eck“ und Demo Zug zum Tagungsort zu 11 Uhr. Anschließend 14 Uhr Bootstour auf der Mosel. Schlepperkonvoi links und rechts direkt parallel der Mosel auf der Bundesstraße. Dienstag: Schleppersternfahrt nach Koblenz zur Rhein- Mosel Halle und Kundgebung ab 9 Uhr Stand 23.8.2020 20 Uhr Änderungen möglich bis wahrscheinlich!! Organisatorisches: Wir vom Orgateam LSV Elbe Weser Nord werden Sonntag abend anreisen und bis Montag nachmittag/abend bleiben. „Deutsches Eck“ ist der Stützpunkt an allen Tagen tagsüber für uns Landwirte. Übernachtet werden kann auf einem ldw. Betrieb.

Anreise per Auto: Treffen Sonntag 30.8.2020 um 14.30 Uhr in Beverstedt Gewerbegebiet.

Dort werden wir Fahrgemeinschaften bilden und abfahren gen Koblenz.

Anreise per Schlepper: Treffen Sonntag 30.8.2020 um 7 Uhr in Beverstedt beim Edeka. Wer kurz entschlossen mitfahren will, kann sich gerne bei Volker  melden.

Euer Orga Team LSV Elbe Weser Nord 

23.08.2020 Aufruf für Koblenz

‼️‼️Die Argrarminister Europas treffen sich am 30.08.-01.09.2020 in Koblenz‼️‼️*

*Für alle, denen die Zukunft der heimischen Lebensmittelproduktion, die Zukunft der nationalen Landwirtschaft und des ländlichen Raumes wichtig ist, wir sehen uns in Koblenz.*

*🔥Wir sind noch da🔥‼️

13.08.2020

 Danke an den LSV Deutschland Danke Anhänger 
Wir hatten viel Spaß und viele gute Gespräche bei den Touren durch die Landkreise. Wir haben festgestellt, dass der Bedarf an direkter Information durch uns Landwirte an die Verbraucher besteht.
Wir müssen den Slogan „Frag doch mal den Landwirt“ umsetzbar machen und dem Verbraucher die Chance geben direkt mit uns ins Gespräch zu kommen.
Der letzte Landkreis in Niedersachsen wurde heute bereist und auch der letzte Landkreis im Elbe-Weser Dreieck.
Der Danke Anhänger geht, aber der Info-Wagen bleibt bei uns im Elbe-Weser-Dreieck.
Wir wollen mit dem Wagen die heimische / regionale Landwirtschaft für den Verbraucher „greifbar“ machen und als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Danke Anhänger LK Stade 13.08.2020
Nach der Übernahme von ROW machte der Anhänger gestern einen Stop auf der Elbinsel Krautsand. Dann ging die Fahrt heute durch Kehdingen weiter🚜🚜🚜
1. Station Obsthof Suhr, Oederquart
2. Station Raiffeisen Weser-Elbe eG Freiburg/
Elbe
3. Station Hafen Freiburg/Elbe
4. Station Elbfähre Wischhafen/Glückstadt
5. Station Festung Grauerort Stade/Bützfleth
6. Station Sperrwerk Abbenfleth
7. Um 13 Uhr erfolgte in Stade die Übergabe an das Alte Land

Nun ist der Dankanhänger an der Elbe in Alten Land angekommen! Natürlich muss man dann auch den Lüheanleger besuchen, so wie es wohl jeder tut der im Alten Land ist !

Heute Nachmittag war er noch beim Obsthof Matthies - Altes Land und auf dem Hof von Meta Hauschild und ihrer Familie zu Gast, bevor er nach einem kurzen Besuch bei Brockmann Landtechnik in Hamburg Neuenfelde bei der Familie Jonas auf dem Hof abgestellt worden ist ! Von hier aus wird die Reise in Hamburg gestartet! Vielen Dank an alle Unterstützer der Aktion !

 


12.08.2020 Danke Anhänger im Landkreis Rotenburg (Das sind die einzigen Fotos von ROW....es waren auch keine Einträge im Gästebuch🙈)


"Was für ein aufregender Tag"

Landwirtschaft trifft Politik

Unsere Zusammenfassung vom 04.08.2020: Oerel, LK Rotenburg Politiker folgten der Einladung des LSV Elbe-Weser-Nord und kommen aufs Land.

 

18 namentliche Politiker (siehe unten), Vertreter des vor- und nachgelagerten Bereichs und Landwirte kamen für den Dialog nach Oerel zu Torsten Knop auf seinen landwirtschaftlichen Betrieb. Dort bereitete der LSV seit Wochen ein Rahmenprogramm vor um der Politik zu zeigen wie die Realität aussieht. 

Nach der Begrüßung wurden die Teilnehmer in 4 Gruppen aufgeteilt. Nach der Gruppeneinteilung ging es zu den drei Stationen, die mit Fachleuten besetzt waren:

-          Acker / Grünland (Fachleute von: Meiners Saaten, Grünlandzentrum Brake und der Uni Oldenburg)

-          Stall (Fachleute: Prof Dr. Oldenburg, Klaus Dahmen, Jana Wolter, Torsten Knop)

-          Messstelle (Fachleute: Dirk Koslowski, Ralf Schomacker, Jörg Vogt, Meyer´s Horst)

Die dritte Station wurde Zeitgleich von zwei Gruppen, auf getrennten Anhängern, angefahren.

Die geplanten 2 Stunden für diesen Teil der Veranstaltung konnten nicht eingehalten werden. Fragen und Diskussionen waren an den Stationen gewünscht und wurden auch rege genutzt. Im Anschluss haben wir zum gemeinsamen Essen eingeladen.

Am Abend wurden weitere interessante Gespräche geführt. Wir hoffen, mit der Veranstaltung, ein Stück weit das Verständnis nach Berlin und Hannover transportiert zu haben. Der Weg wird weiter gehen! Wir werden weiterhin alles für uns Mögliche in die Wege leiten um eine regionale Erzeugung von Lebensmittel zu ermöglichen.

 

 

Vielen Dank an Alle die sich die Zeit genommen haben und die Aktion unterstützt haben. Ein Danke an die Politiker, wir hätten nicht mit so einer Resonanz gerechnet. Ein besonderer Dank geht an Torsten Knop für seinen Einsatz.

Anwesende Politiker:

- Grundmann MdB

- Mohrmann MdL

- Ferlemann MdB und Staatssekretär

- Prietz, Designierter Landrat ROW

- Meyer, Samtgemeindebürgermeister Geestequelle

- Noetzelmann, Bürgermeister Oerel

- David Mc Allister MdEP

- Lasse Werritz MdL

- Dammann-Tamke, MdL

- Bernd Wölbern, SPD-KT-Fraktion ROW Vorsitzender

- Claus Seebeck, Lk Cux, CDU

- Gero Hocker, MdB

- Kai Seefried, MdL

- Rainer Müller, CDU aus Cux

- Lukas Hinz, SPD Bremervörde

- Klaus Manal, SPD aus ROW

- Volker Kullik, Kreistag ROW

 

- Björn Protze, SPD Stade

Oerel am 4. August❗   Landwirtschaft trifft Politik

An der Station Betrieb, beim Milchviehstall nahmen Klaus Dahmen Ringleiter, Prof Dr. Oldenburg Gutachter, Jana Wolter Ringberaterin und Betriebsleiter Torsten Knop die Gruppen mit den Politikern in Empfang. In jeweils ca. 45 Minuten gingen die Teilnehmer auf die Betriebswirtschaft, den Dokumentationswahn, die immer weiter steigenden Auflagen und Einschränkungen sowie auf das ausufernde Baurecht ein.

Unsere Forderungen:

Wir müssen die Rahmenbedingungen bekommen, um kostendeckende Preise zu erzielen, und eine sinnvolle Bewirtschaftung, sowie Betriebsentwicklung muss wieder möglich werden.

Im Einzelnen:

- wirksamer Außenschutz, keine Handelsabkommen in denen die Landwirtschaft geopfert wird

-echte Herkunftskennzeichnung auch in verarbeiteten Produkten

- LEH Marktbeherrschung Einhalt gebieten, wirksame Verhinderung von Preisdumping

 - Qualitätsprogramme müssen dauerhaft bezahlt werden und zwar einen Mehrwert und nicht nur die vermeintliche Kostendeckung

- 4 D-Kennzeichnung (z.B. bei Fleisch in Deutschland geboren, aufgewachsen, geschlachtet und verarbeitet) ohne Umgehungsmöglichkeiten; analog für alle landwirtschaftlichen Produkte.

- Dokumentation auf ein für Verbrauchersicherheit sinnvolles Maß herunterzufahren

- ein Baurecht, das wieder eine organische und überschaubare Betriebsentwicklung ermöglicht

 

 

Die Gruppen wurden vom Betriebsleiter mit Hinweis auf die Hygiene vor dem Stall abgeholt.

Zahlen, Daten, Fakten zu einem realen Betrieb.

 

In der Diskussion fiel auf, dass immer noch viele glauben sie könnten durch Auflagen, Gesetze und Reglementierungen Fehlentwicklungen aufhalten und registrieren dabei nicht, dass sie gerade damit die viel beschworenen landwirtschaftlichen Familienbetriebe zerstören.

 

Wir haben deutlich gemacht, dass wir für sinnvolle Maßnahmen bei fairen Rahmenbedingungen bereit sind. Ein Strukturbruch lässt sich nur aufhalten, wenn den Betrieben ermöglicht wird mit ihrer Produktion ein angemessenes Einkommen zu erzielen.

Oerel am 4. August❗   Landwirtschaft trifft Politik

An der Station Grünland haben Fachleute aus Wissenschaft Prof. Dr. Dirk Albach, Regine Albers (Uni Ol), Matthias Peach Öffentlichkeitsarbeit (Grünlandzentrum) und Wirtschaft Bernd Tewes, Stefan Tränapp (Meiners-Saaten) Einblicke und Herangehensweisen zur nachhaltigen, ertragsstabilen und artenreichen Bewirtschaftung im Grünland gegeben. Zudem wurde auf falsche Vorschriften (z.B. Grünlandumbruchsverbot, 17okg N/ha, etc) seitens der Politik und Verwaltung hingewiesen. Degenerierte Gründlandnarben wie in diesem Jahr (Mäusefraß, Typula) müssen im Einklang mit der Witterung und Natur wiederhergestellt werden und nicht nach Aktenlage oder -Eingang in den Behörden. An den Standort angepasste Aussaatmischungen sind klimastabil stickstoff- und kohlenstoffbindend und tragen zur heimischen Eiweißversorgung für unser Nutzvieh bei.

 

Die derzeitigen politischen Ziele, gepaart mit einer bürokratischen Umsetzung behindern die Landwirtschaft bei einer erfolgreichen Umsetzung dieser Ziele.

Politik trifft Knöllchenbakterien?

Das positive Zusammenspiel von einem intensiv geführten Bestand plus Leguminosen Stickstoff beeindruckte.

 

Kai Seefried, MdL

Stichwort Biodiversität

Intensiv geführtes Grünland ist per se kein lebensfeindlicher Raum.

Der Storch ist ein Jäger, inzwischen werden frisch gemähte Flächen bewusst vom Storch und anderen Raubvögeln angeflogen. Hier ist der Tisch reichlich gedeckt.

 

Die klaren Forderungen sind:

- Die Landwirte brauchen ihre Kompetenz bei Umbruch und Neuansaat komplett zurück. Verbunden mit zB. artenreichen Grasmischungen erhält die Gesellschaft ihre angestrebten Ziele.

- DügVo und Leguminosen stehen sich zurzeit im Weg. Sorgt für klar erwiesene Zahlen bei der Düngung von Mischungen mit Leguminosen. Die biologische Stickstoff-Fixierung verbessert zusätzlich das Bodenleben, die Ertragssicherheit und -qualität und hält die Narben stabil. Die Intensität dabei hoch zu halten ist kein Widerspruch.

 

- Beachtet bitte lokale Projektergebnisse und behördliche Versuche zur Düngungsintensität. Nichts ist so unterschiedlich wie Grünlandnarben und ihre Standorte im Elbe Weser Dreieck. Die heimische Saatgutproduktion kann beides gut verknüpfen.

Oerel am 4. August:      Landwirtschaft trifft Politik

 

An der Nitratmessstelle in der Gemarkung zum Hof Knop nahmen Dirk Koslowski, Horst Meyer (beide LsV), sowie Ralf Schomacker (MR Zeven) und Uwe Allers (WSG Berater Stade) die Gäste in Empfang. Ziel war es den politisch Verantwortlichen vor Ort aufzuzeigen, wie leicht es mit einer Messstelle möglich ist, durch eine falsche Standortwahl, unterschiedlichste Parameter in den Untersuchungen (Tiefe, etc) und durch einen nicht ordnungsgemäßen Zustand der Messstelle die wirtschaftliche Arbeit von tausenden Landwirten in einem Gebiet von zigtausenden Hektaren pauschal zu disqualifizieren.

Allgemeine Infos zum aktuellen Stand der neuen DüGVO und jede Menge kontroverse Details.

 

v.l.n.r.

Rainer Müller, Kreistag Cux

Stefan Meyer, Bgm Geestequelle

David Mc Allister, MdEP

Lasse Werritz, MdL

Enak Ferlemann, MdB

 

Dirk Koslowski, LsV Weser-Elbe

Fehlerhafte Messstellen, nicht aussagekräftige Messpunkte und ein unzureichendes Messnetz. Nichts bleibt im Verborgenem.

v.l.n.r.

Kai Seefried, MdL

Marco Mohrmann, MdL

Marco Prietz, MdK ROW Frakt.

Gero Hocker, MdB

Hartmut Thoden, Landwirt

Marco Riggers, Landwirt

 

Marco Noetzelmann, Bgm Oerel

- Wir brauchen ein Messstellennetz, das wirklich in der Lage ist für eine Region repräsentative Daten zu liefern

- Wir brauchen Grundwassermessstellen, die in einem technisch einwandfreien Zustand sind.

- Wir brauchen eine Behörde (NLWKN), die mit der Landwirtschaft zusammenarbeitet und nicht dagegen.

- Die jetzt sehr aktuell in der politischen Diskussion befindliche Allgemeine Verwaltungsvorschrift (AVV) aus der letztjährigen Düngeverordnung muss so konzipiert werden, dass das Messstellennetz objektiv erweitert werden kann und der Nitrat Zufluss in den Messstellen bereinigt wird um nicht landwirtschaftliche Einträge (Fremdwasser, etc).

- Wir brauchen eine Politik, die zurückkehrt zu Wissenschaft und Fachwissen und nicht den blümeranten und zum Teil naturfeindlichen Gedanken von NGOs folgt.

 

- Wir Landwirte können beides, naturnah und sichere Ernährung. Wir brauchen aber eine Politik und eine Gesellschaft, die es honoriert.

 

 

14.07.2020 Hey liebe Bürger, Berufskollegen und Interessierte rund ums Landleben,
gestern war wieder ein aufregender Tag für viele von uns...
Parallel zu dem Gespräch mit Enak Ferlemann, der CDU, über die Zukunft der Landwirtschaft und viele andere aktuelle Themen, haben sich auch Angela Merkel und Söder in Bayern getroffen und einiges besprochen. Das werdet ihr ihr bestimmt durch die Medien mitbekommen haben.
Ein Thema des Treffens war auch die Landwirtschaft. Deswegen haben sich in ganz Deutschland Landwirte auf die Straße begeben und um 10 Uhr für 10 Minuten die Arbeit nieder gelegt, aus Solidarität zu den Landwirten in Bayern. Auch in Bremerhaven und Cuxhaven sind die Trecker in der Stadt aufgefallen. Einige Kinder durfen mal einen Trecker von innen erkunden. Tolle Aktion!!!

Wir versuchen die Sorgen der Region nach Berlin zu tragen.

Am 14.7.2020 fand ein Gespräch zwischen einer Abordnung unseres Orgateams (Ann-Kathrin Harrje, Meyers Horst, Gerriet Gerdts, Frank von Bargen) und MdB Enak Ferlemann in der CDU Geschäftsstelle Cuxhaven statt.
Hier haben wir noch einmal deutlich machen können, wo die Probleme auf den Betrieben sind und das weitere Auflagen und Verordnungen ohne entsprechende Entschädigungen nicht mehr zu leisten sind. Auch wurden andere Wirtschaftsbereiche angesprochen, in denen auch einiges nicht rund läuft. Grundsätzlich wurde auch das Vertrauen in die Politik in Frage gestellt.
Einigkeit besteht aber in der Hinsicht, das alles dafür unternommen werden muss, um auch in Zukunft noch heimische Landwirtschaft betreiben und Familienbetriebe erhalten zu können.
Wir konnten auch noch mal deutlich machen, das die Landwirtschaft durchaus zu Veränderungen bereit ist. Aber auch, das es Veränderung, die auf Wunsch der Gesellschaft erfolgen, nicht zum Nulltarif zu haben sind und von der Gesellschaft zu tragen sind (Gesellschaftsvertrag?).
Kritisch wird auch die zunehmende Abhängigkeit von Importen gesehen, und das betrifft nicht nur Lebensmittel. Corona wirke hier wie ein Brennglas, das entsprechende Defizite aufzeige.
Ebenfalls wurde noch die Rolle der Medien diskutiert. Auch dort besteht gemeinsamer Konsens, das die Berichterstattung schon lange nicht mehr neutral erfolgt.
Bei allen angesprochenen Punkten führten wir angeregte Diskussionen um Lösungsansätze.
Nach über zwei Stunden angeregten Diskussionen wurde vereinbart auch in Zukunft für konstruktive Gespräche in Verbindung zu bleiben.

 

 

Die Gesellschaft ?

Wer ist „Die Gesellschaft“, wie erkenne ich den „Wunsch der Gesellschaft“ (wie kann er definiert werden), wer hat (als Einzelner, Berufsgruppe, …) die „Verantwortung gegenüber der Gesellschaft“, welche Verantwortung hat die Gesellschaft gegenüber dem Einzelnen.

(Definition Gesellschaft: Gesamtheit der Menschen, die zusammen unter bestimmten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen leben. Quelle: Duden)

In allen politischen Diskussionen wird der „Gesellschaftliche Wunsch“ in den Vordergrund gestellt, das ist politisch geschickt da auf diesem Wege vermittelt wird das die Politik die Interessen der Allgemeinheit vor die Interessen einzelner stellt. Dieses Vorgehen wird auch nicht weiter hinterfragt, sondern findet einen breiten Konsens.

Aber woher nimmt die Politik das Wissen über die Wünsche der Gesellschaft?

Unsere Politiker geben keine eindeutige Antwort auf die Frage, sie verstecken sich hinter Umfragen, Aussagen von NGO´s oder setzen ihre eigene Meinung als gesellschaftlichen Wunsch voraus. Wir erleben es im Bereich der Landwirtschaft momentan täglich. >>> *Die Gesellschaft will*: mehr Tierwohl, regionale Produkte, Artenvielfalt, Bio im Supermarkt, …. <<<

Diese Thesen sind natürlich völlig glaubwürdig. Bei jeder Umfrage wird dieses Ergebnis herauskommen. Soviel zum Wunsch der Gesellschaft aber die Gesellschaft handelt nicht nur nach ihren Wünschen, sondern setzt oft andere, meist wirtschaftlich geprägte Prioritäten.

Mit dem „Wunsch der Gesellschaft“ als Begründung wird eine Vorgabe nach der anderen in Gesetze gefasst, und die Landwirtschaft einseitig damit belastet. Denn bei der Umsetzung durch die Politik wird zwar der Gesellschaftliche Druck angeführt, aber der Gesellschaft selbst wird die Wahl gelassen. Die Vorgaben gelten nur für Inländische Produktion. Importe haben keine vergleichbaren Standards: auf einmal ist Tierschutz, Einsatz von Arzneimittelen, Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Tierwohl, Mindestlohn, etc. völlig nebensächlich.

Durch diese Politik wird eine Sichere Versorgung der Gesellschaft mit heimischen Nahrungsmitteln nicht gefördert, sondern dauerhaft gefährdet und ins Ausland verlagert.

Die politische Konsequenz allen Importen, die gleichen Vorgaben Abzuverlangen gibt es in der Gesetzgebung nicht, somit werden einzelne aus der Gesellschaft mit den Anforderungen und Vorgaben belastet. Dadurch wird ein kompletter Berufszweig abgeschafft und der ländliche Raum mit seinen vor- und nachgelagerten Bereichen dauerhaft vernichtet.

Der Gesellschaft ist gar nicht bewusst, was die Politik in ihrem Namen entscheidet.

 

 

Verfasser ist dem LsV-Region-Elbe-Weser-Dreieck bekannt.                                                                                   07.07.2020


Am 04.07. hatten wir im Kreis Verden den LSV- Bauern sagen Danke Anhänger! Die Übergabe fand in Oyten statt, da der Anhänger aus Bremen übernommen wurde! Motiviert bis ins Detail hat Familie Blohme eine tolle Route durch den Kreis geplant, und hat neben ein paar Kulturellen Stopps auch viele unserer Hofläden besucht! Beim Lunser Landlädchen wurden wir schon von der Presse erwartet und konnten über das Projekt berichten. Nach einer Stärkung sind wir dann in Kollone weiter durch den Landkreis getourt und haben nach fast 12 Stunden den Anhänger dann an die Kollegen aus dem Kreis Diepholz übergeben. Ein toller Tag, den wir gerne für das Projekt geopfert haben... im Gästebuch durften sich natürlich alle verewigen die uns unterstützt haben🙂


02.07.2020 Aktion Raute

Hier noch Mal ein Paar Eindrücke, von unserer Aktion im Elbe Weser Dreieck, aus Tarmstedt gestern Abend! Nochmal Vielen Dank an alle die organisiert, geplant und mitgemacht haben! Und natürlich auch an Hoyer Unternehmensgruppe für die Unterstützung bei der Umsetzung! Jetzt seit ihr dran SV Werder Bremen#werderbremen #landschafftverbindung #lsvdeutschland #ihrseidspitze #lebensmittel #lsvelbeweserdreieck

 

❗❗❗ Orga Info❗❗❗

Keine Zeit für Pause. Es geht direkt weiter. Wir alle haben die eindrucksvollen Bilder aus der Luft gesehen, wo mit Treckern Bilder, Symbole oder Sprüche dargestellt wurden. 

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Vor Ort werden Grillwurst und Getränke gegen freiwillige Spende angeboten. Der Erlös wird für einen guten Zweck gespendet. 

 

In Bremen gibt es das Projekt Ernährungs-führerschein .Dort wird Grundschülern, 3. und 4. Klasse, vermittelt, was sie essen, wie man es zubereitet und wo es her kommt. Vom Feld auf den Tisch. Zusätzlich sind noch Hygiene und Verhaltensweisen im Umgang mit Essen Thema. Dieses Projekt verdient es, unterstützt zu werden. Auch und gerade in der Stadt. Dieses Projekt wird unter anderem von Werder Bremen gefördert. Da diese am Donnerstag Abend ihr Regelationsspiel haben, werden wir per live Schaltung den Jungs im Stadion einen aufmunternden Gruß schicken. 

Wir werden ein tolles Luftbild von der Werder Raute erstellen! Wir würden uns natürlich auch über Fans anderes Clubs freuen🙂

Ein solches Projekt zum Umgang mit Nahrungsmitteln verdient es, erstklassig zu bleiben. 

Lasst uns zahlreich ein starkes Zeichen setzen.

Nur gemeinsam sind wir stark 💪🏻💪🏻

Seid ein Teil davon ‼️

 

An der Versorgung wird es nicht hapern, bringt einwenig Zeit mit damit wir die Dunkelheit nutzen können 🚜🚜


01.07-02.0720 Danke Anhänger in OHZ
Nach der Übernahme an der Burg in Hagen LK CUX und der Erfolgreichen Eingliederung in den Landkreis Osterholz Scharmbeck konnten wir am 02.07. als zweiter Landkreis im Elbe Weser Dreieck Starten:
1.Station Jürgen Brüning Worpswede Perle Worphausen
2.Station Famila Buschhausen
3.Station Rewe Ritterhude... bei beiden Märkten haben wir viele interessante Gespräche mit Verbrauchern geführt . Um 19 Uhr Übergabe des Wagens an Bremen in der Ingolstätter Straße.


Unsere Tour mit dem  Danke - Anhänger im Landkreis Cuxhaven

Das Gästebuch vom Danke-Anhänger
Wir, der Landkreis Cuxhaven, hat alles gegeben. Wir bedanken uns nochmal bei ALLEN Verbrauchern und Firmen die regional kaufen und uns tatkräftig unterstützen.
Wir hoffen im Gästebuch einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben und hoffen wir zaubern Euch ein Lächeln ins Gesicht wenn es wieder nach Olpe kommt.
Wir kommen nicht nur mit jeder Wetterlage klar, können auch ganz spontan ein paar Trecker organisieren und sind kreativ.
Eine tolle Sache.
Ganz liebe Grüße euer Landkreis Cuxhaven

 

29.06.20 Danke nochmal an die "Fähre Sandstedt Brake", die uns die Übergabe direkt des Anhängers auf der Weser möglich gemacht hat. Nach dem Tausch durften wir und der Anhänger mit der Fähre zwei Runden Karussell fahren 🤗🤗🤗.

Unser Tag mit dem Danke Anhänger 30.06.20. Er hat schon die Nacht, gut sichtbar an der Bundesstraße in Kirchwistedt verbracht. Erdbeerplantagen Hildebrandt war war unser Tagesstart. Bei den nächsten drei Stationen, Hansa Landhandel in Geestenseth, Raiffeisen Lune eG in Geestenseth und Raiffeisen Weser Elbe eG haben wir uns mit dem Anhänger für die Unterstützung bedankt. (Diese Stationen lagen auf dem Weg und gelten stellvertretend für alle Unterstützer.) Weiter für jeweils 2 Stunden zum E-Center Küver in Bad Bederkesa und zum Real nach Spaden. Den Tagesabschluss hatten wir in Dorum Neufeld direkt am Kutterhafen.

Unser (letzter) Tag mit dem Danke Anhänger 01.07.20. Den Wochenmarkt Geestemünde in Bremerhaven, mit unseren Regionalen Beschickern aus dem Landkreis Cuxhaven 😢, durfte von uns nicht besucht werden. Somit wurde den Bremerhavenern der Anhänger bei seiner Fahrt durch Bremerhaven gezeigt. Die Erklärung zum Anhänger lieferte die Nordsee Zeitung mit ihrem Artikel von heute. Als Hotspot wurde das Atlantic Hotel Sail City besucht, (nicht nur wegen der Kulisse) direkt an der Weser eigebettet zwischen "Auswandererhaus" und Zoo am Meer. Durch die Interessante gut frequentierte Lage kam es zu vielen Kontakten und Gesprächen. Weiter ging es nach Hagen zur Burg um den Anhänger an den Landkreis Osterholz zu übergeben. Vielen Dank an alle die uns unterstützt haben, es hat Spaß gemacht. Allen die nach uns den Anhänger fahren dürfen wünschen wir viel Erfolg. 😎


Da wir in Erfahrung gebracht hatten, das Tierrechtler am 01.07.20 eine Mahnwache bei der Viehhandlung Detje in Hollenstedt abhalten wollen, wurden wir von LsV aktiv und planten eine Gegendemo.

 

Fazit Hollenstedt:

Es waren ca. 250 Landwirte mit ca. 200 Schleppern dort.

Tierrechtler waren ca. 20 vor Ort.

Die Viehhandlung Detje lud die Aktivisten sofort zu einem Hofrundgang ein, der dann auch von einigen angenommen wurde.

Es wurde in kleinen Gruppen ruhig und sachlich diskutiert.

Bei einigen Aktivisten kam dann die Erkenntnis, das viele Probleme aus der Politik resultieren und nicht einzig und allein aus der Landwirtschaft.

Weitere Gespräche zwischen Tierrechtlern und LsV sollen stattfinden.


 

24.6.20.   Gespräch mit den Grünen inklusive Frau Frau Viehoff MdL bei Florian Menke ( Kühe ) und Gerriet Gerdts ( Ackerbau). Wir konnten Aufklärung leisten und Verständnis erzeugen für unsere Proteste und Probleme. Frau Viehoff will das Volksbegehren NICHT unterschreiben, sieht es als Druckmittel dass der NDS Weg auch wirklich kommt.


Berliner Woche 15.06.2020 - 20.06.2020


‼️ Mahnwache Münster ‼️

Nach 21 Tagen haben wir die Mahnwache in Münster beendet! 

Ohne euch wäre dies nicht möglich gewesen 🚨 

 

Wir können alle stolz sein und sagen das wir einen super Zusammenhalt haben‼️ 

 

Am 1. Demo Tag waren es 1653 Trecker und gestern dann nochmal an die 350 🚜🤩

Gänsehaut pur und dann haben wir noch ein super Bild machen können 😍 

 

Wir vom Orga Team möchten uns bei allen bedanken 😊👍🏼 

 

Denkt nochmal an das Abschlussgrillen beim LU Strätker ab 18:00 Uhr am Samstag ! 

 

Dort können wir die 500 Stunden nochmal Revue passieren lassen!! 

 

Ihr seit der Hammer !! 

DANKE 

 

Euer Orga Team der Mahnwache in Münster 🤗


Wir durften auch an der Mahnwache teilnehmen. An 4 Tagen konnten wir die Aktion unterstützen und durften auch den letzten Tag, mit der Abholung der Schlepper erleben.



23.04.2020 Start der Facebook Seite


01.04.2020 Achtung kein Aprilscherz

 

‼️👩🏻‍🌾👨🏻‍🌾‼️
Liebe Mitstreiter,
die meisten von euch werden es mitbekommen haben: Frau  Maike Schulz-Broers ("LsV - das Original"), die sich die Rechte am LsV-Logo sichern lassen und einen Verein mit 7 Personen gegründet hat, entzieht nun doch der LsV-DE Facebook-Seite sowie dem Online-Auftritt landschafftverbindung.de die Rechte und droht mit Abmahnungen. Entgegen ihrer Beteuerung, das LsV-Logo könne für landwirtschaftliche Zwecke verwendet werden, hat sie es trotzdem getan.
Aus Sicherheitsgründen und um einer Abmahnung zuvor zu kommen, haben wir Niedersachsen und weitere Landesteams von allen öffentlich einsehbaren Online-Auftritten das Logo zunächst einmal entfernt. Wir werden möglichst zeitnah eine Klärung herbeiführen.

Wer diese Vorgehensweisen genauso unmöglich findet wie das gesamte  LsV Team Niedersachsen, wendet sich bitte an Frau Schulz- Broers oder an die Gründungsmitglieder des Vereins: Maike Schulz-Broers, Marcus Vianden, Sarah Dreilich, Christoph Schulte, Klaus-Peter Weinand und Andrea Knecht.

Wir finden diese Entwicklung sehr schade und nicht zielführend. Wir sind auf die Straße gegangen, damit die Politik erkennt das die Basis nicht mehr kann und nicht mehr will. Wir sind auf die Straße gegangen als Bauern und Bäuerinnen, die für ihrer Betriebe kämpfen.
LSV - Wir bitten zu Tisch war dafür ein gutes Motto! Nicht mehr und nicht weniger. Wir wollten verbandsneutral sein. Wir wollen für alle Betriebszweige kämpfen. Es sollte keine Rolle spielen, ob man einer Partei angehört, ob man Mitglied eines Verbandes ist. ES GEHT VERDAMMT NOCHMAL UM UNSERE BETRIEBE!

Wir wissen, dass es momentan eher schwierig ist weiter am Ball zu bleiben. Betrieblich steht überall viel Arbeit an, Corona und die Folgen belasten ungemein, die DüVo wurde frühzeitig beschlossen usw. Dazu noch die ständigen Querelen um LsV.org machen das Ganze sehr aufreibend und die Gefahr besteht, dass sich der ein oder andere Mitstreiter genervt abwendet.
Wir vom Team Niedersachsen bleiben auf jedenfall weiterhin am Ball und hoffen dass ihr uns auch weiterhin euer Vertrauen schenkt und ebenso kräftig unterstützt!

Wir wollen uns nicht spalten lassen!
Nur gemeinsam sind wir stark.
💪💪

Euer LsV Team Niedersachsen
Henning Stegeman,
Ullrich Jeberic,
Dirk Koslowski,
Michael Niebuhr,
Anna Hellen Wenner,
Julius Ellmann,
Florian Dralle,
Milva Iderhoff,
Horst Meyer,
Rene Rohberg,
Udo Haßbargen,
Sara Collmann,
Steffen Timme,
Ulrike Witting,
Arne Santelmann

 


27.03.2020 Abstimmung im Bundesrat für die Verschärfung der Düngeverordnung.

 

Moin.

Seid der Entscheidung vom Bundesrat versuche ich schon zu formulieren was mich am meisten bewegt.

Man kommt sich als Landwirt vor wie in einer Zwangsjacke, in einer Gummizelle. Von allen Wänden, von der Decke und am Boden sieht man die Grimassen von der
Politik, der Verwaltung, der Bevölkerung, den NGO's, den Medien, des LEH, der Industrie und, und, und....

Verzweifelt versuchen wir da auszubrechen, der Protest zeigt sich dabei in vielfältigster und phantasievoller Form.

Unsere schärfsten Schwerter stehen uns dabei leider nicht zur Verfügung. Einen Lieferstopp kann kaum ein Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen durchhalten, da würden wir auch keine einheitliche Front aufbauen können.
Ziviler Ungehorsam wäre das zweite Mittel, aber wir hängen mittlerweile derart am Subventionstropf, das wir auch das wohl nicht durchsetzen können.

Letztlich bleibt uns doch nur immer wieder an die Vernunft aller Beteiligten zu appellieren.

Dazu gehört für mich die Situationsbeschreibung, und eine Folgenabschätzung.

Die Situation stellt sich doch im Moment so da, das wir keinen Strukturwandel, sondern einen Strukturbruch erleben. Die Betriebe stellen die Produktion ein und geben auf, weil sie vor dem Ordnungs- und Regulierungswahn kapitulieren. Kaum einer empfiehlt seinen Kinder mehr die Hofnachfolge, einfach weil es nicht mehr auszuhalten ist, und meist nicht aufgrund wirtschaftlicher Zwänge.
Die landwirtschaftlichen Familien befinden sich in einem kollektiven Burnout.

Die Folgen werden sein:
Verlagerung der Lebensmittelproduktion ins Ausland.
Immer mehr Kapitalanleger werden in Grund und Boden investieren. Großindustrielle werden, wie vielfach schon zu beobachten ist, die Gunststandorte bewirtschaften, oder mindestens besitzen.
Ganze Landstriche, wie z.B. die Moorregionen, werden brachfallen.
Das Biosegment wird ebenso zusammenbrechen da viele ihr Heil darin suchen werden, und sie dann der gleichen Zerreißprobe ausgesetzt werden wie die Konventionellen zur Zeit.

Unsere Aufgabe wird es sein immer und immer wieder auf diese Zusammenhänge hinzuweisen, und zu versuchen diese Entwicklung aufzuhalten, und nicht weniger als eine Kehrtwende in der  Agrarpolitik einzuleiten.

Ich bin am 21.10.2019 nach Bonn aufgebrochen, weil ich diese Bewegung als unsere letzte Chance sehe, und ich bin noch nicht bereit aufzugeben.

Gruß Torsten Knop
Landwirt
Elbe-Weser-Dreieck

 


24.03.2020 Start der Internetseite


23.03.2020 Corona hat uns im Griff.

Collagen und Videos als Protest gegen die vorgezogene Abstimmung der DüVo.


Hier fehlt Aldi Sonntag 08.03. und 09.03.20 von Beverstedt aus schwappt die Blockade des Aldi Zentrallagers auf Blockaden in ganz Deutschland über.

 Blockade Aldi Zentrallager Beverstedt 

 

05.03.2020 - 06-03.2020 Sevetal /Beverstedt

Blockade Aldi Zentrallager 

Aus zuverlässiger Quelle haben wir erfahren, dass die Firma ALDI im Rahmen der aktuellen Preiseverhandlungen die Corona-Thematik hervor hebt um erhebliche Preiseabschläge für Molkereiprodukte durchzusetzen. 

Diese Preisabschläge sind in keinster Weise mit Marktregeln zu rechtfertigen. Durch die lange Laufzeit der ausgehandelten Kontrakte von bis zu 12 Monaten ergeben sich dadurch für uns Erzeuger existenzbedrohende finanzielle Einbußen. Allen Regeln des Marktes zum trotz. 

Diesen Missbrauch der Marktmacht einzelner auf unserem Rücken können und werden wir uns nicht bieten lassen. 


05.03.2020 Grünen im LK CUX unter anderem MdL Viehoff. 

Ein sachliches Gespräch geprägt von gegenseitigen Interesse. 

Kampfbegriffe wie Massentierhaltung etc. wurde von beiden Seiten ausgespart. 

Frau Viehoff fragte nach unseren Wünsche bzw. wie und wo wir unsere Betriebe in 10 Jahren sehen. 

Wir sind Veränderungsbereit, brauchen aber Plannungssicherheit und einem Gesellschaftsvertrag für die deutschen Landwirtschaft wenn wir Landwirte uns „auf den Weg machen“.  Wir wollen neuen Einkommensquellen wie Landschaftspflege, CO2 Senke und Biodiversität erschließen können! 

Unser Kritik an der DüngeVO und der Ausweisung der roten Gebiete kann sie voll nachvollziehen und will das mit nach Hannover nehmen. 

Dazu sollen Besuche auf unseren drei Höfen erfolgen und ggf Einladung nach Hannover erfolgen.

Teilnehmer Cord Müller, Florian Menke 

Gerriet Gerdts


 ‼Bauernprotest 2.0‼
- Wir schalten einen Gang hoch -

Am Donnerstag, den 05.03.2020 Regionale Demo´ s  zur Unterstützung der Demo in Dessau bei UBA.

Die DüGVO muss ausgesetzt werden bis es belastbare Daten zu den Roten Gebieten gibt.

Es gibt dabei 2 Möglichkeiten zum Protest.
- Richtung Hamburg oder
- Richtung Bremerhaven

Richtung Hamburg:
Wir planen ab 8 Uhr beim
1) Musikladen in Heinbockel und
2) Spedition Köllner, Stade loszufahren

Es wird keine Konvoifahrt mit Polizeibegleitung werden. Wir fahren selbstständig in kleinen Gruppen.
Um 11.ooUhr wird es eine Kundgebung auf dem Tschaikowskyplatz in HH geben. 
ODER
Richtung Bremerhaven:
1) 8.3oUhr C&C Handelshof Debstedt und
2) 8.3oUhr Hersemeier Loxstedt
Es sollen uns alle Hamburger und alle Bremerhavener sehen.
... und wir wollen allen positiv in Erinnerung bleiben 😉. Wenn möglich bringt ein Navigationssystem mit.
.... nähere Angaben vor Ort.

 

Ihr müsst ALLE mitmachen!!!
Denn wir müssen den Druck gegen die DüGVO hoch halten.
Wer nicht selber kann schickt einen Mitarbeiter oder den Nachbarn!!!

Kämpft für faire und vergleichbare Produktionsbedingungen in Deutschland und Europa. Für eure Kinder, für eine Zukunft in der Landwirtschaft.

Nur gemeinsam sind wir stark !!!

 

Und wir wurden gesehen !


Mittwoch 4.3. Gespräch SPD Mdl Lottke  Meyer Horst und ich konnten in dem Gespräch die der Landwirtschaft unter den Nägeln brennenden Themen in guter sachliche Gesprächsebene erläutern. Herr Lottke zieht die Ldw im Cuxland als wichtiges wirtschaftliches Standbein im Kreis! Insbesondere die aus unserer Sicht mangelhafte Methodik bei der Ausweisung der roten Gebiete kann er nachvollziehen und will sich für uns in Hannover einsetzen. Ein guter Termin, dem weitere Gespräche folgen sollen.


01.03.2020 Bad Bederkesa 

Verkaufoffener Sonntag



17.022020 und 19.02.2020 in Cuxhaven

 

‼Real und Combi Markt Cuxhaven‼
Heute Morgen haben wir mit einer kleinen Truppe die Bestände an Milram Produkten in den beiden Cuxhavener Real/ Combi Märkten für insgesamt 1561 Euro aufgekauft.

Die Produkte werden Montag der Cuxhavener Tafel übergeben.


Am 14.02.2020 waren wir auf Einladung der Geestland CDU zum "Politischer Grünkohl" eingeladen. Zum Ende der Verastaltung wurde uns die Möglichkeit gegeben um LsV vorzustellen.


11.02.2020 Guten Abend!
Heute waren Gerriet, Volker und ich auf der Generalversammlung der RWG Weser Elbe.
Die Veranstaltung war mit ca. 350 Leuten gut besucht und Herr Bonsema hat uns die versprochene Redezeit gegönnt.

Gerriet hat den Part des Redners für uns übernommen und hat unser Team Elbe Weser Nord vorgestellt und einen kurzen Rückblick auf das Geschehene gegeben. Er hat der Versammlung über die aktuelle Situation und die Einkaufsaktion von heute morgen berichtet, was die Versammlung sehr positiv gesehen hat. Dann noch ein kurzer Blick in die Zukunft, dass wir noch einges an Arbeit vor uns haben und schwupps waren ca. 15 Minuten der Versammlung sinnvoll und gut gefüllt.Zeitgleich haben wir Flyer verteilt.

Und zu guter letzt hat Gerriet die Versammlung höflich gebeten, auch um die Kosten der Shoppingtour von Volker und Sven zu bezahlen, dass jeder der möge, etwas zu spenden.
Dabei haben wir 2.680 und ein paar zerhackte einsammeln können!😃👍🏻
Nicht nur aus unserer Sicht war es ein erfolgreicher Abend, denn es kamen viele Leute auf mich zu und haben unseren "Auftritt" gelobt!
Und das Lob möchte ich gerne an Gerriet weitergeben! Sehr guter Vortrag Gerrit!👍🏻🔝

Und auch besten Dank an Volker und Sven für eure Aktion heute morgen!👍🏻🔝


Hier fehlt noch: Edeka, Flashmob, Bremen, Otterndorf, Sievern, ...


05.02.2020 öffentliche Sitzung Landkreis Cuxhaven.

Top 3. An-/Über-/Herausforderungen in der Landwirtschaft = Treckerdemos 

 

Zum Ablauf nach der Offiziellen Begrüßung haben Julia Greve, Klaus Schnackenberg und Meyer's Horst die derzeitigen Probleme der Landwirtschaft erklärt, die letztendlich zu den Schlepper Demo's geführt haben. Mit den uns bekannten Problemen: DüngeVo, Insektenschutz, Rote Gebiete...
Der für den LK relevante Bereich Genehmigung von Güllelager im Außenbereich, Mäuse-Plage, Tipula, fehlende Planungssicherheit kam ebenso zur Sprache.
Ich hoffe auf eine Ausführliche Darstellung in der Zeitung.
Danke an die Schlepperfahrer für die passende Dekoration vorm Kreishaus.
Meine Meinung: Ich finde es schon Bemerkenswert wenn ein LK sich die Zeit nimmt für die Information, auch wenn der größte Handlungsspielraum auf anderer Ebene ist, nimmt. Das Motto von LsV, wir bitten zu Tisch, wurde ernst genommen und dadurch auch die Wertschätzung den Landwirten ausgedrückt.

Danke LK CUX



30.01.2020 Antwort au die Bauernmilliarde, hier in Bremerhaven.

Wir werden heute Nachmittag die Wahlkreisbüros der Mdb's und MdL's aufsuchen. Mit dem Schlepper als Postauto.
🚜💨🚜💨🚜💨🚜💨🚜💨
Dort werden wir  unser Forderungspapier zur Düngeverordnung übergeben. Gemeinsam mit einer Stellungnahme, was wir Landwirte davon halten, dass die Politiker glauben unsere Zustimmung zu einer falschen neuen DüGVO basierend auf falschen Messwerten zu erkaufen.
😡
Wir würden uns freuen, wenn einige Schlepper sich kurzfristig auf den Weg machen könnten.

Treffpunkte und Anschreiben folgen noch.
Ein guter Teil dieser Liste ist bereits in Arbeit.
Organisiert euch bitte wieder.

Elbe Weser Dreieck
MdBs:
Ferlemann Cux Grundmann Std
Mattfeld OHZ
Hocker Ver
Schmidt Bremerhaven

MdLs:
Röhler, Werritz, Lottke, Viehoff, alle Cux
Dammann-Tamke, Std Mohrmann, Std
Tiemann Std



Termin am 20. Januar
Gemeinsam mit dem Landvolkbezirksverband Stade hat ein Agrardialog in Bremervörde stattgefunden. Teilnehmer seitens der Poltik waren
MdB:
- Herr Hocker ( FDP),
- Herr Ferlemann (CDU),
- Herr Grundmann (CDU)
MdL:
- Herr Dammann Tamcke, - Herr Weritz,
- Herr Mohrmann (alle CDU) und
- Frau Tiedemann ( SPD ).
In zwei Vorträgen wurde die aktuell schwierige Lage die Herausforderungen der Landwirtschaft erläutert und insbesondere Nachbesserungen bei der DüngeVO und den roten  Gebieten gefordert.
Es wurde deutlich herausgearbeitet, dass die jetzt schon bestehenden Regelungen (z.B. Umweltauflagen, Baurecht) fortlaufende Betriebe an die Grenze aller Belastbarkeiten bringt (Arbeit, Kapital, Fläche, ...)
Hier hat Prof. Dr. Oldenburg an realen Beispielen aufgezeigt, wie die Handlungsfähigkeit den Landwirten bereits genommen wurde.
Unsere Proteste und Forderungen sind soweit nachvollziehbar für die Politik.
Es gibt in der Politik hinter verschlossenen Türen eine große Diskussion 0ber die Landwirtschaft und um die roten Gebiete.
2) Termin am 21. Januar
mit SPD MdB Schmidt aus BHV, Mitglied im Agrarausschuss.
Auch hier haben wir in einem persönlichem Gespräch als LsV die Lage der Landwirtschaft erläutert und Nachbessrungen bei der DüngeVO angemahnt.
Insgesamt kann Herr Schmidt uns Landwirte verstehen und gibt uns Recht. Er hat seine Hilfe angeboten.


Bremen, 17.01.2020


02.01.2020 Bad Bederkesa

Hallo liebe Landwirtschaft,
gestern haben sich Teile unseres Orga Teams mit unserem ehemaligen Ministerpräsidenten und jetzigen Mitglied des Europäischen Parlaments David Mc Allister getroffen.
In einem sehr langem und intensivem Gespräch haben wir unsere Bedenken und die Widersprüche zur aktuellen Politik diskutiert.
Die fragwürdigen Messstellen, die daraus resultierenden Roten Gebiete und der enorme Zeitdruck waren Haupthemen.
Die ungleiche Behandlung von deutschen Landwirten innerhalb von Europa wurde dabei besprochen.


David Mc Allister hat uns im Anschluss seine Unterstützung zugesagt und weitere Gespräche mit LsV angekündigt.


14.12.2019 Raiffeisen Otterndorf


30.11.2019 Midlum

Am Samstag hatten einige Landwirte und Teile des Orgateams am Rande des FDP Bezirksparteitages in Midlum spontan die Möglichkeit sich mit MdB Gero Hocker auszutauschen.
Herr Hocker teilt wesentlich unsere Meinung, unserer Anliegen und bereitet einen weiteren Antrag im Bundestag vor auf Aussetzung des Agrarpaketes.
Seinen Ausführungen zufolge sind * unsere Proteste im politischen Berlin bei fast allen Parteien mit Ausnahme der SPD angekommen*.
Er ist für weitere Gespräche mit LSV offen und empfahl dringend dran zu bleiben.


26.11.2019  Berlin Brandenburger Tor

Bundesweit organisierten sich Landwirte, weil sie von der derzeitigen Umwelt- und Landwirtschaftspolitik die Wirtschaftskraft und den sozialen Frieden im ländlichen Raum in Deutschland gefährdet sehen und treffen sich zur Kundgebung mit Sternfahrt in Berlin. 

 

Auch wir haben uns am 25.11.2019 auf den Weg gemacht. In selbst organisierten Kleingruppen haben wir uns mit rund 500 Schleppern in Kremmen auf dem Spargelhof getroffen. 

Vom "Basislager" sind wir am 26. nach Berlin gestartet und haben in Berlin bewegende Bilder und Eindrücke hinterlassen.

(Vielen Dank an das Team vom Spargelhof Kremmen für die Unterkunft und Verpflegung)


14.11.2019 Schleppersternfahrt nach Hamburg

Anlässlich der Umweltministerkonferenz am 14.11.2019 in Hamburg findet eine Demonstration des Aktionsbündnisses Forum Natur unter dem Motto „Kooperation statt Verbote“ statt. Der Demonstrationsort ist der Gänsemarkt in der Nachbarschaft des Marriott-Hotels, Hamburg. Die Demonstration findet statt am Donnerstag, den 14. November 2019 von ca. 12.00 bis 15.00 Uhr Veranstalter und Teilnehmer sind Weidetierhalterverbände, das Aktionsbündnis Forum Natur und verschiedene Bauernverbände sowie Land schafft Verbindung. Im Schulterschluss mit allen Betroffen wollen wir bei der UMK Flagge zeigen!


DIE DEMO IN BONN AM 22.10.2019 UM 11.00 Uhr TREFFPUNKT IST DER MÜNSTERPLATZ.

Auch aus unserer Region waren einige dabei.

Parallel zur Demo in Bonn waren 3 Demonstrationszüge im Elbe-Weser Raum unterwegs.

Cuxhaven > Osterholz Scharmbeck

Stade > Cuxhaven

Osterholz Scharmbeck > Stade

 

 

 

 

 

 

 

Danke Torsten

01.10.2019

Nach den Ankündigungen der Bundesregierung, ideologisch anmutende Gesetzespakete an den Start zu bringen und den Landwirten sogar gedroht wurde, Strafzahlungen der Alterssicherung der Landwirte anzulasten, wurde am 01. Oktober 2019 die Facebook-Gruppe „Land schafft Verbindung“ gegründet.